Es wird damit gerechnet, dass durch das neue Helmholtz-Zentrum über 800 internationale Spitzenforscher nach Saarbrücken ziehen. Viele werden ihre Familien mit ins Saarland bringen. Damit deren Kinder anschließend wieder optimale Anschlussmöglichkeiten im Ausland haben, muss die geplante Schule vergleichbare internationale Standards erfüllen und die hohe Mobilität und Heterogenität der Schülerschaft berücksichtigen. Daher wird die englische Sprache auch eine entscheidende Rolle spielen.

Bildungsminister Ulrich Commerçon betont, dass den Schülerinnen und Schülern alle deutschen Abschlüsse offen stehen müssen. Welche internationalen Abschlüsse dort angeboten werden können, werde gerade geprüft. Die internationale Schule soll Betreuungs- und Unterrichtsangebote von der Grundschule bis hin zum Abitur anbieten. Zudem sollen im Gesamtkonzept auch Krippe und Kita mitgedacht werden.

Regionalverbandsdirektor Peter Gillo: „Wir können in bestehende Schulen nicht noch mehr Schülerinnen und Schüler reinpressen. Schon jetzt platzen viele Gebäude aus allen Nähten. Wir sind uns deshalb einig, dass wir einen neuen Standort brauchen. Vor einer Standortentscheidung ist es aber erforderlich, den konzeptionellen Rahmen zu erarbeiten.“

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