Die übrigen Branchen des Dienstleistungssektors lassen im bisherigen Jahresverlauf ebenfalls überwiegend positive Entwicklungstendenzen erkennen. Dies gilt vor allem für den Bereich „Information und Kommunikation“, die so genannten „Freiberuflichen, wissenschaftlichen und technischen  Dienstleister“ sowie das „Gesundheits- und Sozialwesen“.

Auf dem Arbeitsmarkt hat sich die Lage weiter entspannt. Nach vorläufigen Daten der Bundesagentur für Arbeit lag die Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten im Saarland Ende September 2018 bei 395 900 Personen, das waren 5 400 Personen oder 1,4 Prozent mehr als vor Jahresfrist. Hiervon entfielen 126 600 Arbeitskräfte auf die produzierenden Bereiche einschließlich der Landwirtschaft und 269 300 Beschäftigte auf den tertiären Sektor, also die Dienstleistungen im weitesten Sinne. 

Personalaufstockungen gab es vor allem in der Immobilienbranche und weiteren Dienstleistungen, bei der Arbeitnehmerüberlassung und auch im Verarbeitenden Gewerbe. Von nennenswerten Arbeitsplatzverlusten war kaum ein Wirtschaftszweig betroffen. Auf Bundesebene sieht die Arbeitsmarktentwicklung ebenfalls günstiger aus als im Vorjahr. Der vergleichbare Beschäftigtenstand war bis zum September 2018 um 674 700 Personen oder 

2,1 Prozent auf 33,4 Millionen gestiegen. Davon hatten 27,2 Millionen Menschen ihren Arbeitsplatz in Westdeutschland. Gegenüber dem Vorjahresstand bedeutet dies ein Plus von 574 900 Stellen oder 2,2 Prozent. In Ostdeutschland erhöhte sich die Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten um 101 500 oder 1,7 Prozent auf 6,2 Millionen.

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