Foto: www.entsorgungsverband.saarland / EVS

Der Entsorgungsverband Saar hat sich im vergangenen Jahr mit seinen beiden größten Kläranlagen in Saarbrücken-Burbach und Saarbrücken-Brebach an der europaweiten Studie SCORE zu illegalen Drogenrückständen im Abwasser beteiligt.

„Wir bringen uns gerne in entsprechende Forschungsprojekte ein, denn wir sind uns unserer gesellschaftlichen Verantwortung bewusst und sehen den großen Nutzen damit einhergehender Erkenntnisse für Maßnahmen im Bereich der Drogenprävention“, so EVS-Geschäftsführer Michael Philippi.

Über die Konzentrationen von Drogen bzw. deren Abbauprodukten im Abwasser können Rückschlüsse auf den Konsum im Einzugsgebiet geschlossen werden. Nur wenn man die Konsummuster kennt, kann man auch zielgerichtete Maßnahmen entwickeln. Je mehr Kläranlagen sich beteiligen, umso zuverlässiger ist am Ende die Datenbasis und umso zuverlässiger sind auch die daraus abgeleiteten Thesen. Die Ergebnisse des ersten Probenahmezyklus‘ werden am 7. März auf der Internetseite www.emcdda.europa.eu veröffentlicht.

„An einem vergleichbaren Projekt in Zusammenarbeit mit der Abteilung für Experimentelle und Klinische Pharmakologie und Toxikologie an der Universität des Saarlandes hatte der EVS bereits im Jahr 2015 teilgenommen“, so EVS-Geschäftsführer Georg Jungmann.

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