Roland Mönig setzte in seiner inhaltlichen Arbeit Akzente einerseits durch die Neubetrachtung und Neuordnung der Sammlung moderner und zeitgenössischer Kunst des Saarlandmuseums und andererseits mit einem Ausstellungsprogramm, das sowohl Themen der Klassischen Moderne und der Nachkriegsavantgarde aufgreift (u.a. Edouard Manet, Albert Weisgerber, Gerhard Hoehme) als auch markante Positionen der Gegenwart vorstellt (u.a. mit „Mapping the Museum“, Olav Christopher Jenssen, Michał Budny, Franz Gertsch, Gregor Hildebrandt oder Pae White).

Große Beachtung und mehr als 110.000 Besucher erfuhr die als deutsch-französische Kooperation realisierte Schau „Entre deux horizons“ 2016/17 im Centre Pompidou-Metz mit 230 Hauptwerken der Modernen Galerie.

Für 2018 ist als besonderes Highlight die Ausstellung „Slevogt und Frankreich“ in Vorbereitung, für 2019 das international bestückte Projekt „Rodin/Nauman“. Durch Ausstellungen wie „Luther für Kinder” im Deutschen Zeitungsmuseum Wadgassen bzw. „Inspiration Antike – Eugen von Boch und die Archäologie im 19. Jahrhundert”, „Grand Tour – Reisen zu antiken Stätten” und sicher auch die heute Abend zu eröffnende Ausstellung „Patara. Lykiens Tor zur römischen Welt” im Museum für Vor- und Frühgeschichte konnten während seiner Amtszeit auch die anderen Museen der Stiftung wieder mehr im Bewusstsein der Öffentlichkeit verankert werden.

„Ich freue mich sehr, dass Herr Dr. Mönig für weitere fünf Jahre die Kunstszene – besonders in der Großregion – von Saarbrücken aus bereichern wird. Herr Dr. Mönig kann sich nun auf die eigentlichen Aufgaben als Kunst- und kulturwissenschaftlicher Vorstand konzentrieren, die Museen und ihre Sammlungen weiterentwickeln und mit spannenden Ausstellungen der Öffentlichkeit präsentieren“, so Commerçon.

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