Zu der aktuellen Debatte um die Äußerungen des Gesundheitsministers Jens Spahn, erklärt der sozial- und gesundheitspolitische Sprecher der SPD-Landtagsfraktion, Dr. Magnus Jung:

„Die Gerechtigkeitsfrage in Deutschland entscheidet sich an der Verteilungsfrage. Dass Spahn die Armut von Sozialhilfeempfängern verharmlost, liegt daran, dass er eine Debatte über die Verteilungsfrage nicht führen will.

Dabei bietet gerade das Gesundheitswesen, für das in Deutschland im Jahr 300 Milliarden Euro aufgewendet werden, ausreichend Anlass, über Verteilungsgerechtigkeit zu diskutieren: Wer bekommt welche Leistungen, wer verdient wieviel, wo herrscht Notstand und wo werden Millionäre gemacht? Wenn Spahn will, kann er in seinem neuen Amt viel zu mehr Gerechtigkeit in Deutschland beitragen.“

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