Symbolbild

Als Patient muss man sich vor Beginn einer medizinischen Behandlung ganz auf den ärztlichen Rat verlassen können. Vor allem bei schwerwiegenden, seltenen oder chronischen Erkrankungen kann die entsprechende medizinische Entscheidung langfristige Folgen haben, und zwar nicht nur positive. 

Die Prozesse rund um schadhafte Hüft- und andere Prothesen sowie der auffällige Anstieg orthopädischer OPs in manchen deutschen Regionen machen klar, wie sinnvoll eine medizinische Zweitmeinung sein kann. Die IKK Südwest bietet ihren Versicherten in Kooperation mit BetterDoc eine kostenfreie ärztliche Zweitmeinung durch externe Spezialisten an.

Die IKK Südwest ist in den drei Bundesländern Hessen, Rheinland-Pfalz und Saarland aktiv. Auch in ihrem Einzugsbereich gibt es Regionen, in denen überdurchschnittlich viel operiert wird. Auf dem Portal www.faktencheck-gesundheit.de  sind diese signifikanten Häufungen aufgelistet. Auch die Versicherten der IKK Südwest unterzogen sich häufiger orthopädischen OPs, wie man im Verlauf der letzte Jahre ablesen kann. Gebiete, die hier besonders hervorstechen:

Die Region Osthessen verzeichnete im Bereich der Knie-, Hüft- und Wirbelsäulen-OPs für den Zeitraum zwischen 2013 und 2017 Steigerungsraten, die deutlich über der anderer hessischer Landkreise liegen. Im Landkreis Fulda war dies eine Steigerung von plus 34,3 Prozent, in Gesamthessen lag diese lediglich bei 11 Prozent. Auch im Schwalm-Eder-Kreis stieg die Zahl auf plus 35,3 Prozent, im Vogelbergkreis sogar um plus 200 Prozent

In Rheinland-Pfalz kommt man teilweise auf enorme Steigerungsraten: Im Raum Neuwied haben sich die Fallzahlen in den Jahren 2013 bis 2017 nahezu verfünffacht – das bedeutet ein Plus von 395 Prozent. Auch in Kaiserslautern gibt es nennenswerte Steigerungen, hier handelt es sich nahezu um eine Verdoppelung, und die OP-Rate stieg um 93 Prozent

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