„Die Informatiker der Saarbrücker Universität bieten der Bahn ganz bestimmt Unterstützung an, sollte es jetzt zu Problemen bei der Umsetzung kommen. Mit angeblichen IT-Problemen dürfe ein Konzern wie die Bahn im 21. Jahrhundert keine Verzögerung provozieren. Ich erwarte wie VZBV-Chef Klaus Müller, dass spätestens zum Start des Winterfahrplans entsprechende Online-Formulare und -Prozesse für die Verbraucherinnen und Verbraucher zur Verfügung stehen“, so Jost.

Das Saarland hatte seine Initiative zur Stärkung der Fahr- und Fluggastrechte in die letzte Sitzung des Bundesrates Mitte Dezember 2018 eingebracht. Der Antrag stieß in der Länderkammer auf einhellige Zustimmung. Fluggesellschaften und auch die Bahn sollen demnach gesetzlich verpflichtet werden, bei Verspätungen oder Ausfällen automatisierte Entschädigungsverfahren zur Abwicklung von Ansprüchen einzuführen. 

„Jetzt sind die Fluggesellschaften am Zug, nachzuziehen. Für diese dürfte ein automatisiertes Entschädigungssystem noch deutlich einfacher sein. Schließlich verfügen sie in der Regel über sämtliche benötigten Daten Ihrer Kundinnen und Kunden und könnten die Entschädigungen sogar unaufgefordert leisten“, so Jost.

 

 

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