Symbolbild

Im vergangenen Jahr haben die saarländischen Bauaufsichtsbehörden den Bau von 2 667 Wohnungen genehmigt. Nach Auskunft des Statistischen Amtes entfielen 2 192 dieser Wohnungen auf 958 neu geplante Wohngebäude. Gegenüber 2018 sind die Genehmigungszahlen damit insgesamt um 12,5 Prozent gestiegen. Bei den Wohngebäuden blieb das Bauinteresse gleich hoch.

Bei den 817 genehmigten Ein- und Zweifamilienhäusern handelt es sich in 758 Fällen um Wohngebäude mit einer Wohnung, dies sind 7,1 Prozent mehr als im Jahr zuvor. 59 Häuser sind mit jeweils zwei Wohnungen vorgesehen. Hier ging die Nachfrage um die Hälfte zurück. Weitere 1 276 Wohnungen sind in 140 Wohngebäuden mit drei oder mehr Wohnungen geplant. Die Wohnungszahl erhöhte sich dabei deutlich um 27,9 Prozent gegenüber dem Vorjahrswert.

Von den 2 192 Neubauwohnungen sollen 1 869 mit einer Zentralheizung ausgestattet werden. 234 Wohnungen werden an die Fernheizung angeschlossen. 45 Wohnungen bedienen sich einer Blockheizung. In vier Wohnungen ist eine Einzelraumheizung vorgesehen.

Bei der vorgesehenen Heizenergie kommt der Umweltthermie eine immer größere Bedeutung zu. In 909 Wohnungen (41 %) ist sie geplant, gefolgt von der Gasversorgung in 734 Wohnungen (33 %). Geothermie ist für 102 Wohnungen vorgesehen.

Für den Neubau eines durchschnittlich großen Einfamilienhauses mit einer Wohnungsgröße von 166 qm waren 2019 im Durchschnitt 310 000 Euro zu veranschlagen. Eine Wohnung in einem Wohngebäude mit drei oder mehr Wohnungen (ohne Wohnheime) schlägt mit geschätzten 139 000 Euro zu Buche. Hier liegt die mittlere Wohnungsgröße bei 79 qm.

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