Symbolbild

Im Tarifkonflikt zwischen ver.di und den Arbeitgebern der Geld- und Wertbranche haben sich am Mittwoch (2.1.) bundesweit rund 3.000 Beschäftigten an ganztägigen Warnstreiks beteiligt. Der Prosegur Standort Neunkirchen stand komplett still. In Föhren verließ nur ein Fahrzeug den Hof.  

“Das war ein starkes Signal an die Arbeitgeber, endlich ein verhandlungsfähiges Angebot vorzulegen”, sagte ver.di-Verhandlungsführer Arno Peukes. In Rheinland-Pfalz und dem Saarland sind die Prosegur Standorte Neunkirchen und Föhren betroffen. Weitere Standorte könnten folgen. „Heute wurde eine unheimliche Energie und Kraft auf die Straße gebracht. Die Beschäftigten sind enttäuscht vom Arbeitgeberverband und absolut gehaltbereit,“ sagt Jürgen Jung, zuständiger ver.di Landesfachbereichsleiter.

im Bezug auf die laufende Tarifauseinandersetzung in der Geld- und Wertbranche ruft ver.di auch am heutigen Freitag (03.01.) zu Arbeitsniederlegungen auf. In Neunkirchen wird der Streik ab 09:00 Uhr von einem Demozug vom Firmenstandort zum Neunkirchener Stummplatz begleitet. In Föhren beginnen die Aktivitäten vor Ort bereits um 07:30 Uhr. Weitere Standorte sind am Freitag nicht betroffen.

ver.di fordert für die rund 11.000 Beschäftigten der Branche eine Erhöhung des Stundenlohns um 1,50 Euro pro Jahr, beziehungsweise eine Gehaltserhöhung um 250 Euro pro Monat, sowie die Angleichung der Gehälter in den neuen Bundesländern bei einer Laufzeit von zwei Jahren. Außerdem soll erneut eine Allgemeinverbindlichkeit des Tarifvertrages für die gesamte Branche erreicht werden. 

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