Parallel zur Unterzeichnung des Vertrags von Aachen soll auch eine Vereinbarung zwischen Bundesrat und Senat, sowie das Deutsch-Französische Parlamentsabkommen zwischen dem deutschen Bundestag und der Assemblée Nationale unterzeichnet werden.

Die Wirtschaftsministerin und stellvertretende Ministerpräsidentin Anke Rehlinger hat den neuen Élysée-Vertrag als „ein neues Freundschaftsband zwischen Deutschland und Frankreich“ begrüßt. „Im Saarland schlägt das Herz der deutsch-französischen Zusammenarbeit und ich freue mich, dass der Vertrag von Aachen dem auch Rechnung trägt. Mit dem heutigen Tag bekommt die innige Verbindung unserer Länder einen weiteren glänzenden Ausdruck“, so Rehlinger.

„Nirgends ist die Freundschaft so spürbar wie in Grenzregionen und im Zusammenleben über die Grenze hinweg. Wir Saarländerinnen und Saarländer wissen schon deshalb sehr genau, dass Europa nicht nur ein Friedensprojekt und die Freundschaft zwischen ehemals verfeindeten Völkern ist, sondern auch eines des wirtschaftlichen Wohlstands und sozialen Fortschritts.“

Der Vertrag sehe zudem viele konkrete Projekte vor beispielsweise für den grenzüberschreitenden Verkehr, für Bildung und für die soziale, technologische und wirtschaftliche Zusammenarbeit. Rehlinger mahnt: „Damit es nicht bei Absichtserklärungen bleibt, muss der Bund auch bereit sein, notwendige Finanzmittel zur Verfügung zu stellen.“

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