7.    Das Saarland braucht eine Mobilitätswende. Neben einer zukunftssicheren, sozialen und ökologischen Industrie wird auch der Verkehrssektor im Land einen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten haben. Dazu müssen Mittel aus dem Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz (GVFG) auch im Saarland ankommen. Hintergrund: Der Bund will die Mittel insgesamt von heute 310 Millionen auf eine Milliarde in 2021 und später zwei Milliarden Euro erhöhen. Mindestens 30 Millionen für den ÖPNV müssen unmittelbar ins Saarland fließen. Das entspricht dem derzeitigen Bedarf. Für die Mobilität der Zukunft und einer nachhaltigen Stärkung eines klimafreundlichen und am Kundenbedarf orientierten ÖPNVs darf dies aber nur der Anfang sein. Das Saarland bietet sich als Modellregion für den ÖPNV der Zukunft – Stichwort Digitalisierung – an. Städtische Ballungszentren und ländlicher Raum in räumlich konzentrierter Form eignen sich ideal für die Erprobung neuer, auch digital gesteuerter, Verkehrskonzepte.

„Den Strukturwandel und die Krise unserer Industrie können wir nur mit einem gemeinsamen Kraftakt auf allen politischen Ebenen stemmen. Kein Saarländer in politischer Verantwortung darf sich jetzt wegducken – vor allem nicht in der Bundesregierung“, so Jörg Caspar abschließend.

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