„Nicht nur um die vielen offen Fragen und Widersprüche bei den Vorgängen im Landessportverband (LSVS) und die Verantwortlichkeit der Fach- und Rechtsaufsicht beim Innenministerium zu klären, sollte eine Sonderprüfung durch den Landesrechnungshof stattfinden“, erklärt der designierte Generalsekretär der Saar-SPD, Christian Petry.

Nach den offensichtlichen Fehlbuchungen und weiteren offenen Fragen zur Verantwortlichkeit beim LSVS – und nachdem nun wiederum hinterfragungswürdige Personalentscheidungen an den Tag kommen – sei eine von den zu Prüfenden selbst beauftragte Aufarbeitung nicht ausreichend.

Ebenso müsse die Arbeit der Fach- und Rechtsaufsicht beim Innenministerium nicht vom Innenminister selbst kontrolliert werden. Zu groß wären hier die Überschneidungen mit Funktionen auch in der CDU.

Petry: „Der Rechnungshof als neutrale Institution ist hier zur Prüfung und Aufarbeitung wesentlich besser geeignet. Das vor Wochen schon bekundete Desinteresse an der Prüfung seitens des Rechnungshofs wegen angeblich personeller Probleme kann nur verwundern. Ferner muss dem Saarländischen Landtag umfänglich Auskunft erteilt werden. Das Verweigern von Aussagegenehmigungen Einzelner passt nicht in das Bild ernster Aufarbeitung“, so Petry abschließend.

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