Zur Zeit wird die von Sahra Wagenknecht geplante linke Sammelbewegung „Aufstehen“ kontrovers diskutiert.  Hierzu äußerte sich Christian Petry, Generalsekretär der SPD Saar, kritisch über das Vorhaben:

„Mit populistischen Äußerungen zur Migrationspolitik, mit nationalen Ansätzen in der Europapolitik und mit fehlender Abgrenzung zu AfD-Themen werden Oskar Lafontaine und Sahra Wagenknecht das linke Spektrum weiter spalten.

Beide hatten in der vergangenen Wahlperiode erfolgreich eine rot-rot-grüne Zusammenarbeit verhindert und unternehmen nun den nächsten Schritt zur Spaltung in der Gesellschaft. Statt aktiv an politischen Mehrheiten in Parteien und Parlamenten für eine gerechte, soziale Politik einzutreten, geht es offensichtlich weiter um die Sicherung eigener Einflusssphären.

Aufgabe der Sozialdemokratie und anderer Parteien wird es sein, Mitsprache, Teilhabe an Politik noch stärker zu ermöglichen und Vertrauen in eine gerechte Ausgestaltung in der Gesellschaft zu schaffen. Hierzu sind konkrete Maßnahmen beispielsweise im Steuer- und Abgabenrecht nötig. Besonders deutlich wird es in der Europapolitik. Hier arbeiten die Köpfe der neuen Bewegung mit ihren angeblichen Gegnern gemeinsam an einem Scheitern der Europäischen Union. Das muss unter allen Umständen verhindert werden.“, so Petry abschließend.

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