Symbolbild

Nur 45 Prozent der Deutschen vertrauen in die digitalen Fähigkeiten nationaler Behörden – das ist ein Ergebnis des jüngsten Technik-Radars der Deutschen Akademie der Technikwissenschaften (Acatech) und der Körber Stiftung. „Diese Quote müssen wir nach oben schrauben indem wir beweisen, dass das Saarland E-Government kann“, sagt Timo Mildau, CDU-Obmann in der Enquêtekommission „Digitalisierung im Saarland – Bestandsaufnahmne, Chancen und Maßnahmen“.

E-Government war in der vergangenen Woche auch Thema der Enquêtekommission. Prof. Dr. Ingrid Pappel aus Tallin skizzierte, wie Estland den Weg zur digitalisierten Verwaltung geschafft hat; dort sind mittlerweile mehr als 90 Prozent der Verwaltungsdienstleistungen digitalisiert. Timo Mildau: „Estland kann uns als Vorbild und Orientierungshilfe dienen. Klar ist: Einer der wichtigsten Schlüssel ist der Datenaustausch zwischen den Behörden – diesen Schritt sollten wir im Digitalisierungsprozess auch im Saarland zu einem frühen Zeitpunkt angehen!“

Ein weiterer Knackpunkt: Datenschutz. Für den CDU-Parlamentarier steht fest: „Es ist Aufgabe der Politik, für Datenschutz und -sicherheit zu sorgen. Nur, wenn wir das gewährleisten können und Transparenz schaffen, werden die Saarländerinnen und Saarländer die digitale Verwaltung akzeptieren. Klar ist aber auch: E-Government wird den Menschen im Saarland enorme Vorteile bieten und Behördengänge leichter und unkomplizierter machen!“

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