HOMBURG1 | SAARLAND NACHRICHTEN
Anlässlich des Todestages des ehemaligen Bundeswirtschaftsministers Ludwig Erhard am 5. Mai ruft der Vorsitzende der Mittelstandsvereinigung der CDU Saar (MIT), Bernd Wegner MdL, dazu auf, die Grundprinzipien der Sozialen Marktwirtschaft wieder stärker in den Vordergrund zu rücken und das Erbe des „Vaters des Wirtschaftswunders“ weiter zu pflegen.
Wegner: „Ludwig Erhard skizzierte mit ‚Wohlstand für alle‘ die Vision einer Wirtschaftsordnung für unsere Bundesrepublik und setzte sie durch mutige und vorausschauende Entscheidungen – auch gegen zum Teil massive Widerstände der SPD – um. Wir tun gut daran, die Prinzipien dieser Wirtschaftsordnung weiterzuverfolgen und die Menschen zu stärken, die durch Leistung und Fleiß tagtäglich den Wohlstand in unserem Land erarbeiten. Dank ihrer Leistung und den Rahmenbedingungen durch Politik und Sozialpartner erleben wir seit mehreren Jahren ein stetiges Lohnwachstum, Rekordbeschäftigung sowie einen Rückgang der Arbeitslosigkeit. Gleichwohl gilt es darauf hinzuweisen, dass soziale Marktwirtschaft nicht zuletzt von der ordnenden Kraft des Wettbewerbs lebt. Dieser funktioniert umso besser, je höher die Anzahl der im Markt vertretenen Unternehmen und somit die unternehmerische Wettbewerbsfähigkeit ist. Soziale Marktwirtschaft kann daher aus Sicht des Mittelstands nur gerecht sein, wenn Chancengleichheit der kleinen und mittleren Unternehmen gegeben ist. Dem dienen eine effiziente Kreditvergabe für Existenzgründer und junge Unternehmer sowie faire Wettbewerbsbedingungen. Dies trägt darüber hinaus auch zur Arbeitsplatzsicherheit der saarländischen Arbeitnehmer bei, da der Mittelstand tragender Pfeiler und Rückgrat der saarländischen Wirtschaft ist. Daher ist der Einsatz für unsere kleinen und mittelständischen Unternehmen auch Politik für die Interessen der Arbeitnehmer.“
Gleichzeitig appelliert Wegner, die Globalisierung und den technologischen Fortschritts positiv zu begleiten und die sich daraus ergebenden Chancen zu nutzen: „Wir sind gut beraten, uns den äußeren Einflüssen wie der Globalisierung oder dem technologischen Fortschritt nicht zu verschließen. Vielmehr müssen wir die Herausforderungen annehmen und in unserem Bildungs- und Ausbildungssystem dafür sorgen, dass es für junge Menschen weniger eine Rolle spielt, woher sie kommen, sondern vielmehr, wohin sie wollen“, so Wegner, der auch Mitglied im Bildungsausschuss des Saarländischen Landtags ist, abschließend.
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