Die CDU-Landtagsfraktion spricht sich für eine massive Stärkung der Eigentums- und Vermögensbildung aus. „Die Höhe der Förderung durch das Vermögensbildungsgesetz ist nicht mehr zeitgemäß und muss dringend deutlich erhöht werden. Sowohl die Einkommensgrenzen bei der Wohnungsbauprämie wie auch bei der Arbeitnehmersparzulage schließt aufgrund der geltenden Einkommensgrenzen viele aus. Deshalb sind wir dafür, die Einkommensgrenzen ebenso wie die Förderbeträge zu verdoppeln, damit wieder mehr Menschen profitieren können. Das Saarland sollte entsprechende bundespolitische Initiativen starten“, sagt der CDU-Landtagsabgeordnete Marc Speicher.

Das Problem laut CDU Saar: Durch die „Nullzinsen“ falle es dem Kleinsparer immer schwerer zu sparen und Vermögen zu bilden. Gleichzeitig wurde die Konsolidierung der öffentlichen Haushalte durch die niedrigen Zinsen erleichtert. Speicher: „Hier ist der Staat in der Pflicht, dem Kleinsparer zu helfen!“ Dies gilt in seinen Augen ebenso für die Förderung der Mitarbeiterbeteiligung. Hier bedürfe es einer noch deutlicheren Ausweitung der staatlichen Förderung: „Die Bundesrepublik fördert über das Einkommensteuergesetz die Beteiligung am Produktivvermögen in Höhe von 310 Euro pro Jahr. Dieser Betrag wurde jahrzehntelang praktisch nicht erhöht. Andere europäische Staaten sind hier viel weiter und fördern die Beteiligung bis zu Beträgen von mehreren tausend Euro. Eine Vervielfachung des aktuellen Förderhöchstbetrags wäre nach Jahrzehnten sowohl volkswirtschaftlich als auch für den einzelnen Beschäftigten sinnvoll. Warum sollte der jährliche Höchstbetrag nicht zum monatlichen Höchstbetrag werden und die Förderung damit um das zwölf-fache steigen!?“

Außerdem sollte das Saarland laut Speicher mit guten Beispiel voran gehen und eine Informationskampagne für Arbeitnehmer wie Betriebe starten, um über die schon heute bestehenden Möglichkeiten der betrieblichen wie staatlichen Förderung der Vermögensbildung zu informieren.

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