Symbolbild Saarbahn Quelle: Stadtwerke Saarbrücken GmbH Unternehmenskommunikation/Marketing

Die von der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) durchgeführte Urabstimmung bei den Mitgliedern, die im Tarifvertragsgebiet Nahverkehr Saarland beschäftigt sind, ist ordnungsgemäß zu Ende gegangen. 99,6 Prozent der Befragten haben sich für einen Streik ausgesprochen.

Damit leitet ver.di am heutigen Donnerstag, den 26.09.2019, um 03:00 Uhr den unbefristeten Erzwingungsstreik ein. „Wir sind weiterhin jederzeit gesprächsbereit und erklären uns bereit, nach einem Verhandlungsergebnis erneut und umgehend in eine Urabstimmung durchführen“, sagt ver.di-Verhandlungsführer Christian Umlauf.

„Alle Welt spricht von einer Verkehrswende und einem besseren ÖPNV. Das funktioniert nur, wenn die Politik endlich erkennt, dass mehr Geld für den Öffentlichen Personennahverkehr zur Verfügung gestellt werden muss. Und davon müssen auch die Fahrerinnen und Fahrer durch bessere Löhne profitieren“, erklärt die stellvertretende ver.di-Vorsitzende Christine Behle. Die Verweigerungshaltung der Arbeitgeber, überhaupt ein tragfähiges Angebot zu machen, zwingt die Gewerkschafterinnen und Gewerkschafter dazu, mit Streik zu reagieren. „Der Arbeitgeberverband hat es in der Hand, mit einem verhandlungsfähigen Angebot auf die ver.di-Verhandlungskommission zuzugehen“, betont Behle.

Begleitet wird der erste Erzwingungsstreiktag durch einen Sternmarsch der Streikenden zum Gustav-Regler-Platz in Saarbrücken ab 12:00 Uhr. Dort wird er gegen 13:00 Uhr erwartet. Beginnen werden die Demozüge vor der Geschäftsstelle des Kommunalen Arbeitgeberverbands, dem ver.di Haus an der Sankt Johanner Straße und dem Saarbahn-Busdepot.

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