Zusammenarbeit, Information und Vorsorge – das sind kurz gefasst die zentralen Aufgaben, die alle Konferenzteilnehmer zukünftig noch stärker in den Blick nehmen möchten. Das Ziel: Sich besser vorbereiten auf künftige Starkregenereignisse und deren Folgen.

Mehr als 100 Teilnehmer aus den Kommunen, den Landkreisen, den Fachbehörden  sowie  dem  Brand- und Katastrophenschutz trafen sich auf Einladung des Umwelt- und des Innenministeriums, um gemeinsam den Umgang mit den Starkregenereignissen des Frühsommers zu analysieren und daraus gemeinsames Verbesserungspotential herzuleiten.

Eine meteorologische und hydrologische Auswertung der Starkregenereignisse von Mai und Juni dieses Jahres durch das Landesamt für Umwelt und Verbraucherschutz zeigt die extreme Höhe der Niederschläge und die davon betroffenen, lokal eng begrenzten Bereiche. Schwerpunkt der Ereignisse war, infolge einer stationären Gewitterzelle, besonders der Südosten des Saarlandes.

Dort wurden an  einigen kleineren Gewässern  die höchsten Wasserstände seit Beginn der Pegelaufzeichnungen registriert, die sehr plötzlich auftraten und schnell wieder abnahmen, wie es für Starkregen typisch ist. Die Wassermassen lagen weit außerhalb der Niederschlagsmengen, für die unsere Kanalsysteme bemessen werden können.

Umweltminister Reinhold Jost würdigte bei der Begrüßung insbesondere den großen Einsatz und die pragmatische Hilfe und Zusammenarbeit der Kräfte der Gefahrenabwehr bei den zurückliegenden Ereignissen. „In Anbetracht der Unvorhersehbarkeit und des Ausmaßes zukünftig zu erwartender Ereignisse sind die gemeinsame Umsetzung von Vorsorgemaßnahmen und der Mehrklang verschiedener Handlungsansätze von entscheidender Bedeutung“, so Jost.

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