Beim Nachwuchspreis Architektur, den das Wirtschaftsministerium zusammen mit der Architektenkammer des Saarlandes und der Hochschule für Technik und Wirtschaft des Saarlandes (htw saar) erstmalig auslobte, wurden 22 Projekte eingereicht, die Jury zeichnete fünf davon aus. Unter dem Titel „Arbeitswelten der Zukunft“ konnten sich Architekturstudenten und Absolventen der HTW bewerben, deren Bachelor‐ bzw. Masterstudienabschluss nicht länger als fünf Jahre zurückliegt. Hier bewertete eine sechsköpfige Fachjury die eingereichten Projekte im Hinblick auf gestalterische Qualität, Innovationscharakter, ihre architektonische und städtebauliche Einbindung in das bestehende Umfeld, Nachhaltigkeit und Flexibilität bzw. Anpassungsfähigkeit an sich ändernde Bedürfnisse.

„Die Förderung des Architektur-Nachwuchses liegt uns als Kammer naturgemäß sehr am Herzen. Während des Studiums werden die Köpfe ausgebildet, die in Zukunft unsere Städte, unsere Dörfer, ja unsere Umwelt gestalten sollen und werden. Damit die zukünftigen Architekten diese Ziele bestmöglich umsetzen können, brauchen sie die bestmögliche Ausbildung. Unser Anspruch ist es, dass diese Ausbildung die Kreativität und den Gestaltungswillen der Studierenden stimuliert, ihnen aber auch die Grundlagen und das Rüstzeug für die Mitarbeit in einem Büro oder einer Behörde vermittelt“, so Jens UKFW Stahnke, Vizepräsident der Architektenkammer des Saarlandes.

Prof. Jens Metz, Prodekan der Fakultät für Architektur und Bauingenieurwesen der htw Saar, ergänzt: „Die Schule für Architektur Saar freut sich über den erstmals ausgelobten Nachwuchspreis Architektur, der das Engagement der Studierenden und Lehrenden in der Bearbeitung von Zukunftsthemen würdigt und einer breiten Öffentlichkeit bekanntmacht. Die Qualität der Einreichungen war durchweg hoch und bildet die Bandbreite der unterschiedlichen Maßstabsebenen der ‚Arbeitswelten‘ ab, die auch in Bezug auf künftige Anpassungsfähigkeit und Nachhaltigkeit gedacht wurden. Darin haben die Preisträgerinnen und Preisträger dann individuelle Schwerpunkte gesetzt, von der Stadt bis zum Möbel, und diese auf überzeugende Art präsentiert.“

Verantwortlich für die Durchführung und Umsetzung der Wettbewerbe ist seit 2017 die K8 Institut für strategische Ästhetik gGmbH. Neben dem Nachwuchspreis Architektur wurde K8 auch mit der Umsetzung des Architekturpreises ‚Industrie- und Gewerbebauten‘ betraut, der erstmals 2017 gemeinsam mit dem Staatspreis Design ausgelobt wurde. Die beiden Architekturpreise werden abwechselnd im Rhythmus von zwei Jahren zusammen mit dem Saarländischen Staatspreis Design ausgelobt und verliehen.

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