Wirtschaftsministerin Anke Rehlinger: „Vor dem Hintergrund des drohenden Fachkräftemangels und des Umbruchs auf dem Ausbildungsmarkt mit immer mehr unbesetzten Stellen, ist die gezielte Unterstützung junger Menschen, die noch keine Ausbildungsstelle gefunden haben, von enormer Bedeutung. Die Förderung der Coaches ist eine weitere Anstrengung, um die Chancen von jungen Saarländerinnen und Saarländer am Arbeitsmarkt zu verbessern. Die Projekte sind wichtige Maßnahmen im Rahmen des ‚Zukunftsbündnisses Fachkräfte Saar‘, die wir sehr gerne unterstützen.“

Heidrun Schulz: „In der aktuellen – und noch vertiefter – in der zukünftigen Arbeitswelt, haben gut ausgebildete junge Menschen die besten Chancen auf eine stete Beschäftigung. Nicht alle Schulabgänger und –abgängerinnen schaffen diesen Sprung ohne enge Begleitung. Unsere Beratungsfachkräfte bieten eine fundierte Berufsorientierung und –beratung, die Coaches sind  eine sinnvolle Ergänzung unseres Beratungsangebotes für diejenigen Jugendlichen, die eine intensivere Betreuung benötigen, um eine Ausbildung erfolgreich aufnehmen zu können.“

Dr. Arnd Klein-Zirbes: „Häufig kennen Jugendliche mit Migrationshintergrund und ihre Eltern das System der dualen Ausbildung in Deutschland und der sich daraus ergebenden beruflichen Karrierechancen nur unzureichend. Dies trifft insbesondere auch auf Familien mit Fluchthintergrund zu. Daher ist es sehr hilfreich, dass die Migrations-Coaches neben der Aufgabe der Ausbildungsvermittlung auch gezielt diesen Personenkreis über die Möglichkeiten der dualen Ausbildung informieren. Auch die Ausbildungsbetriebe profitieren von der Optimierung des Matchings von offenen Stellen und Ausbildungsplatzbewerben.“

Dr. Heino Klingen: „Gerade junge Migranten sind hoch motiviert, kennen aber unser Ausbildungssystem nicht. Deshalb benötigen sie Unterstützung, damit ihnen der Einstieg ins Berufsleben mit einer Ausbildung gelingt. Durch die Coaches werden diese jungen Menschen noch gezielter auf den Start ins Berufsleben vorbereitet. Dies kommt nicht zuletzt auch unseren Unternehmen zugute, die dringend auf geeignete Nachwuchskräfte angewiesen sind.“

Mit den Ausbildungs- und Migrations-Coaches werden die bisherigen Maßnahmen Betrieblicher Ausbildungscoach, Ausbildungs-Mentoren, Migra-Mentoren und Flüchtlingsnetzwerker neu strukturiert und weiterentwickelt. Die Finanzierung teilen sich das Wirtschaftsministerium (15 Prozent), die Regionaldirektion der Bundesagentur für Arbeit (60 Prozent), sowie die HWK und die IHK (jeweils 12,5 Prozent).

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