Ab September werden im Saarland drei Ausbildungs-Coaches und vier Migrations-Coaches junge Menschen bei der Aufnahme einer Ausbildung unterstützen. Entsprechende Kooperationsvereinbarungen unterzeichneten Wirtschaftsministerin Anke Rehlinger, Heidrun Schulz als Vorsitzende der Geschäftsführung der Regionaldirektion Rheinland-Pfalz-Saarland der Bundesagentur für Arbeit, Dr. Arnd Klein-Zirbes als Hauptgeschäftsführer der HWK des Saarlandes und Dr. Heino Klingen als Hauptgeschäftsführer der IHK Saarland, bei einer gemeinsamen Pressekonferenz am Freitag, 15. Juni.

Die Ausbildungs-Coaches sollen die Ausbildungs- und Qualifizierungsbereitschaft von Betrieben für Jugendliche ohne berufliche Erstausbildung stärken. Außerdem geben sie den Jugendlichen und Betrieben erforderliche Hilfestellungen, damit  ein reibungsloser Einstieg in die Ausbildung sowie ein erfolgreicher Verlauf der Ausbildung oder der Einstiegsqualifizierung gewährleistet werden. 

Damit der Übergang von der Schule in den Beruf auch für junge Menschen mit Migrations- und Fluchthintergrund zu  meistern ist, werden Migrations-Coaches eingesetzt. Diese sollen die Projektteilnehmerinnen und -teilnehmer über die Chancen der dualen Ausbildung im Saarland informieren.

Die intensive Begleitung und Betreuung durch die Coaches können Jugendliche in Anspruch nehmen, die bereits bei der Agentur für Arbeit im Saarland und den beteiligten Jobcentern im Regionalverband Saarbrücken, in Neunkirchen und im Saarpfalz-Kreis in der Beratung sind. Die Ausbildungs- und Migrations-Coaches sind jeweils hälftig bei der Handwerkskammer und der Industrie- und Handelskammer angesiedelt. 

Durch den direkten Draht der Kammern zu den Unternehmen erhöhen sich die Chancen auf einen Ausbildungsplatz. Ausbildungsplätze können auf diese Weise auch zielgerichtet für den einzelnen Jugendlichen akquiriert werden.

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