Kammer und Armutskonferenz fordern zudem den Ausbau von ganztägigen Betreuungsangeboten in Kitas und Schulen mit der notwendigen Personalausstattung und zusätzlichem Personal in sozialen Brennpunkten. „In einem Land, wo der Bildungserfolg noch immer sehr oft von der sozialen Herkunft abhängt, sind möglichst niedrigschwellige Bildungsangebote unerlässlich“, so Otto.

Grundsätzlich plädieren beide Institutionen auch für einen anderen Ansatz bei der Armutsbekämpfung. Weg von den befristeten Einzelprojekten, hin zu Maßnahmen die Strukturen schaffen. Eine davon ist der öffentlich geförderte soziale Arbeitsmarkt. Otto: „Mit dem von der Politik jüngst auf den Weg gebrachten Aktiv-Passiv-Transfer finanzieren wir endlich Beschäftigung statt Arbeitslosigkeit.“

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