„Wir fordern die Landesregierung deshalb auf, deutlich mehr als geplant in den sozialen Wohnungsbau zu investieren und das mit einem ganzen Maßnahmenpaket zu flankieren“, so Thomas Otto, Hauptgeschäftsführer der Arbeitskammer des Saarlandes.

Dazu gehört, die Sozialbindung für staatlich geförderte Wohnungen deutlich zu verlängern. Aktuell läuft sie nach 10 bis 25 Jahren aus. „Das ist deutlich zu kurz“, so Thomas Otto. Die Kammer fordert zudem eine verbindliche Quotenregelung für Sozialwohnungen bei Neubauvorhaben, um die soziale Durchmischung zu gewährleisten. Hilfreich wären auch Ausfallbürgschaften und Hilfen für Vermieter, die ihre leerstehenden Wohnungen im unteren Preissegment vermieten wollen, so die Kammer weiter.

Die Arbeitskammer fordert außerdem, das landesweite „Bündnis für bezahlbares Wohnen und Bauen“ aktiv weiterzuführen. Thomas Otto: „So können alle Akteure langfristig die Entwicklung der Wohnsituation von Menschen mit niedrigem Einkommen beleuchten und die Wirksamkeit der Maßnahmen evaluieren.“

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