Trotz hoher Beschäftigungsquoten, bietet der Arbeitsmarkt der Gesundheitswirtschaft weiteres Potential: Der Fachkräftebedarf belief sich 2018 auf 3.300 Arbeitskräfte. Die Autoren der Studie gehen davon aus, dass bis 2030 ca. 17.000 Fachkräfte fehlen werden. Von diesem Fachkräfteengpass ist insbesondere die industrielle Fachkräftewirtschaft, also z.B. die Produktion von medizinischen Geräten, betroffen.

„Die Ergebnisse der Studie helfen uns dabei, die richtigen Weichen für die Zukunft zu stellen“, so Ministerin Rehlinger. „Wir müssen in Zukunft die Sichtbarkeit der Branche als attraktives Beschäftigungsfeld erhöhen. Ich denke dabei insbesondere an die Fachkräftesicherung. Das Saarland ist ein Top-Ausbildungsstandort in der Großregion. Dafür können wir werben.“ Parallel dazu müsse man die bestehenden Förderinstrumente auf die Eignung für die Belange der industriellen Gesundheitswirtschaft überprüfen. Das Ziel sei es, die saarländischen Unternehmen dabei zu unterstützen, ihre Anstrengungen im Bereich Forschung und Entwicklung zu intensivieren.

Die Studie zur Gesundheitswirtschaft im Saarland wurde vom WifOR-Institut durchgeführt. Wirtschaftsministerin Anke Rehlinger wird die Studie beim Zukunftsforum am Vorabend des Gesundheitskongresses „Salut! – DaSein gestalten“ vorstellen. Der Gesundheitskongress selbst findet am 11. und 12. April statt.

Mehr Informationen: www.saarland.de

Anzeige

Kommentieren Sie den Artikel

Bitte geben Sie Ihren Kommentar ein!
Bitte geben Sie hier Ihren Namen ein