Für die Stahlindustrie sind daher hinreichende Fördermittel Grundvoraussetzung, um künftige Investitionen in CO2-ärmere Produktionsweisen stemmen zu können. Auch das geplante Nationale Dekarbonisierungsprogramm des Bundesumweltministeriums, mit dem Projekte der Grundstoffindustrien von der Forschung und Entwicklung bis hin zur breiten Markteinführung entsprechender Klimaschutztechnologien mit bis zu 1 Mrd. Euro unterstützt werden können, stellt eine interessante Fördermöglichkeit dar.

Bundesumweltministerin Svenja Schulze: „Die Stahlindustrie ist ein Grundpfeiler der Wirtschaft in Deutschland und ein wichtiger Faktor für die Energiewende. Damit die Stahlindustrie in Deutschland eine Zukunft hat, setze ich mich für eine wettbewerbsfähige und klimaneutrale Stahlindustrie ein. Denn für wichtige Klimaschutztechnologien wie Windkraftanlagen und Elektroautos werden wir auch künftig Stahl brauchen. Das Bundesumweltministerium unterstützt bereits heute Investitionen in eine Stahlindustrie, die ohne Kohle auskommt.“

Nach dem Besuch des Walzwerks trafen sich Rehlinger und Schulze im Gästehaus der Dillinger Hütte mit Vertretern der regionalen Industrie und Energiewirtschaft, Kammern und Verbände, um über Möglichkeiten des Klimaschutzes in der Industrie zu sprechen. Auf der Agenda standen das Kohleausstiegsgesetz, das Klimaschutzpaket des Bundes sowie der nationale und europäische Emissionshandel. Auch die Förderung der ökologischen Transformation der Industrie durch EU und Bund war Thema des nichtöffentlichen Treffens.

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