Symbolbild

Mit Patrick Weiten, Präsident des Rates des Departements Moselle, hat am Mittwoch zum ersten Mal ein französischer Politiker im saarländischen Landtag gesprochen. Für Wirtschaftsministerin Anke Rehlinger ein Beweis dafür, „dass wir Vorreiter der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit sind.“

„Vom Landtag ist heute das Signal ausgegangen: Das Saarland ist das Herz der deutsch-französischen Zusammenarbeit. Für Europa sind die Grenzregionen ein Motor. Und wir im Saarland zeigen, wie das funktioniert!“ Die heutige Debatte habe nicht nur gezeigt, welche großartigen grenzüberschreitenden Initiativen die enge Partnerschaft der beiden Regionen bisher auf den Weg gebracht habe, sondern auch verdeutlicht, „wie wichtig das europäische Programm Interreg Großregion für die konkrete Umsetzung und Finanzierung dieser Projekte vor Ort ist.“

Mit einem Finanzvolumen von rund 140 Mio. Euro an Mitteln aus dem Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE) bietet das Programm einen interessanten Förderrahmen, um innovative Projekte in der Großregion anzustoßen. Das saarländische Wirtschaftsministerium spielt dabei eine besonders wichtige Rolle.  Es beteiligt sich aktiv an der Umsetzung grenzüberschreitender Projekte.

Rehlinger: „Besonders unsere Task Force Grenzgänger trägt dazu bei, die immer noch bestehenden Grenzhemmnisse abzubauen, die den vielen Pendlern den grenzüberschreitenden Alltag nach wie vor erschweren. Dank einer Förderung in Höhe von rund 2,15 Mio. Euro kann die grenzüberschreitende Partnerschaft auf den Abbau bestehender rechtlicher Hindernisse hinwirken.“

Auch in vielen anderen Bereichen, wie dem grenzüberschreitenden ÖPNV und seinen Entwicklungsmöglichkeiten im Kontext des autonomen Fahrens engagiert sich das Ministerium in Projekten wie Ticketing Saar-Moselle (EFRE-Förderung in Höhe von 1,88 Mio. Euro) oder TERMINAL (EFRE-Förderung in Höhe von 1,84 Mio. Euro).

Weiterlesen auf Seite 2

Anzeige

Kommentieren Sie den Artikel

Bitte geben Sie Ihren Kommentar ein!
Bitte geben Sie hier Ihren Namen ein