„Dabei muss bedacht werden, dass die Altenpflege (wie alle Pflegeberufe) frauendominiert ist. Das heißt, die Teilzeitquote ist überdurchschnittlich hoch und damit der Verdienst der einzelnen Fachkraft geringer“, sagt Beatrice Zeiger. Ein wichtiger Grund für das Einkommensgefälle der beiden Berufsgruppen: Während in der Krankenpflege eine relativ hohe Tarifbindung besteht, ist diese in der Altenpflege geringer.

Das bleibt nicht ohne Folgen. „Es ist zu befürchten, dass sich bei dem derzeitigen Einkommensgefälle und den Arbeitsbedingungen die Auszubildenden eher für die Kranken- als für  die Altenpflege entscheiden. Der Fachkräftemangel vor allem in der Altenpflege wird so bestehen bleiben“, betont Beatrice Zeiger.

Hintergrund: Zu diesem Ergebnis kommt auch eine von der Hans-Böckler-Stiftung geförderte aktuelle Studie des Instituts Arbeit und Technik (IAT) an der Hochschule Gelsenkirchen.  Hier finden Sie die den Link zur Pressemittelung und zur Studie der Hans Böckler Stiftung  www.boeckler.de

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