Auch die Alternative für Deutschland äußert in einer Pressemitteilung deutliche Kritik ob der bisherigen Veröffentlichungen rund um den LSVS und damit verbundene Schecks, die im Vorfeld der Landtagswahl 2017 an Vereine ausgestellt wurden. Die Meldung im Wortlaut:

Die Staatsanwaltschaft spricht vom Verdacht der „Bildung schwarzer Kassen“ und davon, dass 81 ausgestellte Blankoschecks in Höhe von rund 84 000 Euro „nach Gutdünken“ und „insbesondere vor der Landtagswahl 2017, aufgrund persönlicher Motive und gerade nicht anhand objektiver Kriterien“ an Verantwortliche von Sportvereinen übergeben wurden. 

Dass ranghohe Vertreter von CDU und SPD sich nun gegenseitig den Ball zuschieben spricht eigentlich für sich. Niemand möchte nun mit dem Ganzen so wirklich in Verbindung gebracht werden, selbst wenn diejenigen, die nun gerne ihre Hände in Unschuld und Unwissenheit waschen möchten, dieselben waren, die eben jene Schecks großzügig verteilt haben. 

Und auch die ständige Beteuerung, dass es sich bei den Mitteln ja schließlich nicht um Gelder aus dem Haushalt handele, macht die Sache nicht besser. Es handelt sich letzten Endes dennoch um Geld, dass für die gezielte Förderung des Saarsports gedacht war und nicht dafür, rechtzeitig vor einer Landtagswahl großzügig durchs Land zu ziehen und „nach Gutdünken“ Geschenke zu verteilen. 

Weite rauf Seite 2

Anzeige

Kommentieren Sie den Artikel

Bitte geben Sie Ihren Kommentar ein!
Bitte geben Sie hier Ihren Namen ein