Nach Zahlen des Pestel-Instituts in Hannover würde die Grundrente die Bezüge von 20.800 Menschen im Saarland aufbessern. Dazu erklärt der sozialpolitische Sprecher der SPD-Landtagsfraktion, Dr. Magnus Jung: 

„21.000 Menschen im Saarland erhalten weniger als 896 Euro Rente im Monat – und das nach mindestens 35 Beitragsjahren. Die Zahlen zeigen jetzt schwarz auf weiß, dass gehandelt werden muss. Die SPD hat dazu einen zukunftsfähigen Vorschlag gemacht: mit der Grundrente würden 21.000 saarländische Rentnerinnen und Rentner finanziell besser gestellt werden. Hier kann ich nur sagen, das Modell der Grundrente wirkt genau dort, wo es soll!“, sagt Jung. 

„Der Vorschlag der SPD baut Ungerechtigkeit im Rentensystem ab und wird Altersarmut lindern – er schließt schlicht und ergreifend eine Gerechtigkeitslücke.“ Für das Saarland fordert Jung eine valide Datenbasis, auf die in Zukunft aufgebaut werden kann, wenn die Lösungsansätze diskutiert werden.

Jung kritisiert die von CDU und FDP geforderten Bedürftigkeitsprüfungen als bürokratisch und fern von jeglichem Respekt vor der Lebensleistung der Menschen: „Aus Sicht der SPD hat die Forderung nach einem Offenbarungseid von Menschen mit Rentenansprüchen unter 900 Euro nichts mit Respekt vor ihrer Lebensleistung zu tun. Wir lehnen diese daher ab!

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