Gerade die Diskussion um das Konsumverhalten sei enorm wichtig. Dabei gehe es um Fragen wie „Wie viele natürliche Ressourcen verbrauchen wir im Globalen Norden?“, „Welchen Ressourcenverbrauch kann unser Planet noch ertragen?“, „Welche Möglichkeiten haben wir hier in Deutschland und somit auch im Saarland,  durch eine Änderung oder Anpassung unseres eigenen Konsumverhaltens dem entgegen zu wirken?“. Zur Beantwortung dieser Fragen brauche man auch die Ideen und Anregungen der Bürger, so der Minister. „Teilhabe ist uns ein wichtiges Anliegen zur optimalen Weiterentwicklung unserer Nachhaltigkeitsstrategie.“

Die Nachhaltigkeitskonferenz sollte allerdings nicht nur Antworten, Anregungen und neue Projektideen hervorbringen. Auch das von Vereinen, Verbänden, Institutionen und Einzelpersonen auf diesem Feld bereits Geleistete sollte gewürdigt werden. Dazu präsentierten verschiedene Aussteller auf dem „Markt der Möglichkeiten“ im VHS-Zentrum ihre (nachhaltigen) Projekte.

Und zum ersten Mal wurde im Saarland ein Nachhaltigkeitspreis ausgelobt. Insgesamt 22 Vorschläge aus den unterschiedlichsten Bereichen wurden eingereicht. Eine Fachjury des Ministeriums hat den Preisträger ermittelt: Es ist „InnoGrün“ – die nachhaltigen Schülergenossenschaften des Leibnitz-Gymnasiums in St. Ingbert.

Die Schülergenossenschaften bringen mit der Produktion und Vermarktung nachhaltiger Produkte wie z.B. Schulmaterialien, Schul-T-Shirts, Lebensmitteln und personalisierten Trinkflaschen das nachhaltige Denken im Schulalltag zum Ausdruck. Über FairTrade-Aktionen werden die so hergestellten Produkte an Schüler, Eltern, Lehrer und externe Käufer gebracht. Auf diese Weise wird auch vermittelt, wie leicht Nachhaltigkeit im Alltag umgesetzt werden kann.

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