Gerd Thewes, Projektleiter bei der Caritas Saar-Hochwald, zur erfolgreichen Zusammenarbeit in seiner Region: „Die Stromsparhelfer werden für die Aufgaben geschult und fachlich in ihrer Arbeit bei uns durch einen Elektroinstallationsmeister angeleitet. Durch Vernetzung mit unseren Diensten und die Zusammenarbeit mit den Kommunen gelingt es uns, die Zielgruppen über das Projekt zu informieren und zur Teilnahme zu motivieren.“ 

Fritz Dreyer, der das Projekt bei der Diakonie Saar leitet, ergänzt: „Über die Handwerkskammer haben die Stromsparhelfer das Zertifikat ‚Serviceberater für Energie- und Wasserspartechnik‘ erworben. Damit verbessern alle im Team ihre Vermittlungschancen.“ So habe Anfang September ein Stromsparhelfer eine unbefristete Stelle auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt angetreten.

Bei einem zweiten Besuch bauen die Helfer/innen die jeweils sinnvollen Energie- und Wasserspar-Artikel ein. Dazu zählen als Soforthilfen Energiesparlampen, abschaltbare Steckerleisten und Zeitschaltuhren genau so wie zum Beispiel ein Wasserspar-Duschkopf. Insgesamt wurden seit Projektbeginn 2014 für etwa 180.000 Euro mehr als 38.000 dieser Soforthilfen kostenfrei eingebaut. 

Außerdem geben die Helfer/innen konkrete Tipps für weitere Einsparmöglichkeiten beim Heizen und Lüften, Kochen oder Waschen: Der Austausch eines alten Kühlschranks oder einer stromfressenden Gefriertruhe gegen ein hocheffizientes A+++-Kühlgerät spart rund 100 Euro Stromkosten. Ministerin Rehlinger lobt das Engagement der Stromsparhelfer/innen sowie der weiteren Beteiligten: „Das vom Wirtschaftsministerium geförderte Projekt wird inzwischen von fünf Jobcentern, 22 Energieversorgern und Stadtwerkepartnern vor Ort tatkräftig unterstützt.“

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