Symbolbild

Ein Unfall bei der Waldarbeit oder beim Waldspaziergang – da tut schnelle Hilfe oft not. Damit Rettungskräfte im Ernstfall ohne große Zeitverzögerung zur Stelle sein können, hat der SaarForst in den Jahren 2015/16 rund 800 so genannte Rettungspunkte in saarländischen Wäldern eingerichtet.

Diese Stellen im Wald sind durch Schilder markiert, die einen Koordinaten-Code aufweisen. Die Codes verraten den im Notfall alarmierten Rettungskräften den genauen Standort. Leider haben Saar-Forst-Mitarbeiter auch in diesem Jahr bei ihren Kontrollen feststellen müssen, dass viele Schilder entweder gestohlen oder beschädigt wurden.

„Gerade in einer Zeit, in der viele Bürgerinnen und Bürger Erholung im Wald suchen, ob zu Fuß oder mit dem Fahrrad, sind forstliche Rettungspunkte zur Orientierung für Hilfesuchende und Helfer enorm wichtig. Auch mit Blick auf die mitunter gefährliche Arbeit unserer Forst-Mitarbeiter sind das Koordinatensystem und die Info-Schilder im Wald unverzichtbar. Sie können lebensrettend sein. Sie mutwillig zu zerstören ist einfach gewissenlos“, so Umweltminister Reinhold Jost.

Jost verwies auch auf die Kosten, die durch diesen Vandalismus entstehen: 2019 wurden rund 28.000 Euro für Kontrollen und Instandsetzung der Schilder ausgegeben. Weitere Informationen unter www.saarland.de

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