Foto: Jürgen Kruthoff/Stadtverwaltung
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Eine feierliche und auch denkwürde Promotionsfeier wurde vor wenigen Tagen im neuen Hörsaalgebäude auf dem Campus der Universitätskliniken des Saarlands in Homburg durchgeführt.

Obwohl im Jahr 2022 insgesamt 204 Promotionen erfolgreich abgeschlossen wurden, wie Dekan Prof. Dr. Michael Menger später erläuterte, waren zur abschließenden Promotionsfeier lediglich drei Promovenden erschienen.

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Nach anfänglicher, kurzer Irritation ließen sich die Verantwortlichen aber nicht weiter stören, sondern führten die Feier würdevoll, aber mit entsprechend viel Zeit für die Anwesenden durch. Dekan Prof. Dr. Menger moderierte die Feier gewohnt gekonnt und locker und durfte dazu nicht nur den Präsidenten der Universität, Prof. Dr. Manfred Schmitt begrüßen, sondern auch Bürgermeister Michael Forster, aktuelle und ehemalige Mitarbeiter des UKS sowie Angehörige der Promovenden. Und da es gerade so gut passte, regelte der Dekan es so, dass er, der Präsident und der Bürgermeister je einer neuen Doktorin bzw. dem neuen Doktor ihre Urkunden überreichten und diese zu ihren Arbeiten und den künftigen Plänen interviewten.

So kam auch Bürgermeister Forster in die für ihn einmalige Situation, eine Promotionsurkunde und den dazugehörigen Doktorhut überreichen zu können. Zuvor hatte er in seinem Grußwort auf die Bedeutung des UKS für den Wirtschafts- und Wissenschaftsstandort Homburg hingewiesen und den Promovenden zu ihrem Erfolg gratuliert. Dazu wünschte er ihnen alles Gute für den weiteren Berufsweg und dass sie ihren Erfolg und den Tag gemeinsam im Kreis von Familien und von Freunden ausgiebig feiern mögen.

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Dekan Prof. Dr. Menger stellte in einem kurzen Bericht dar, dass in den vergangenen drei Jahren die Zahl der Promotionen mit 195, 214 und nun 204 recht konstant waren. 150 Arbeiten führten dabei zum Dr. med., dazu gab es einige zahnmedizinische, etwa 30 naturwissenschaftliche und einige weitere Promotionen. Der Anteil der Promotionen, die von Frauen abgeschlossen wurden, lag wie im Durchschnitt der vergangenen Jahre bei 56 Prozent, berichtete der Dekan, der bedauerte, dass sich diese Zahl bei den leitenden Stellen am UKS so nicht widerspiegeln würden.

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