Durch den Ausfall von Beschäftigten, die zu den vulnerablen Personengruppen in den Kindertageseinrichtungen zählen, und zusätzlichen Hygieneanforderungen ergeben sich in Einrichtungen Personalbedarfe, die mit den vorhandenen Kräften nicht abgedeckt werden können.
„Wir begrüßen deshalb die schnelle und pragmatische Unterstützung für die Kita-Träger, die jetzt gute Möglichkeiten haben, pandemiebedingte Personalengpässe aufzufangen und ihre Betreuungsangebote entsprechend auszuweiten“, erklärt die Sprecherin für frühkindliche Bildung der SPD-Landtagsfraktion, Martina Holzner. Bildungsministerin Christine Streichert-Clivot hat sich für verschiedene Möglichkeiten eingesetzt, damit Kita-Träger Engpässe besser abfedern können. Hierzu konnte das Ministerium nach intensivem Austausch mit den Fachschulen für alle Formen der Praktika (Vorkurs, Oberstufen, Berufspraktikanten, Praxisintergierte Ausbildung Erzieher, KinderpflegerInnen), die Möglichkeit finden, einen Einsatz der Praktikanten in den Kitas ab sofort zu ermöglichen.
Die Schülerinnen und Schüler können somit mit sofortiger Wirkung in den einzelnen Einrichtungen unterstützen. Dies hält Martina Holzner für einen guten und richtigen Schritt, da die FachschülerInnen/PraktikantenInnen bereits in den Kitas bekannt sind und meist schon die Kinder und Abläufe kennen. Ebenso können beim vorhandenen Personal Stunden aufgestockt oder Ergänzungskräfte eingestellt werden.
Für Martina Holzner ist es wichtig, dass als nächster Schritt der Weg zur Regelbetreuung durch die Träger in Absprache mit den Ministerien und dem Landesjugendamt gut und zeitnah vorbereitet ist und Notfall- bzw. Ablaufpläne für mögliche COVID-19 Fälle vorliegen.