Foto: Olga Dryndova

Seit der Präsidentenwahl am 9. August protestieren tausende Menschen in Belarus gegen Präsident Alexander Lukaschenko. Ihm wird die Fälschung der Wahl vorgeworfen. Die Spitzenkandidaten der Opposition, Swetlana Tichanowskaja, war kurz nach der Wahl nach Litauen geflohen. Mittlerweile hat sich die Situation in Belarus zu einer internationalen Krise entwickelt. Die EU hat Sanktionen gegen Belarus wegen des brutalen Vorgehens der Polizei in Belarus gegen Demonstranten verhängt. Der russische Präsident Wladimir Putin unterstütz dagegen Lukaschenko. 

Wie ist die aktuelle Situation vor Ort? Geht es der Bevölkerung nur um die Wahl, oder sind die Gründe für den Unmut der Bevölkerung vielfältiger? Und was erwarten die Menschen in Belarus von Westen, insbesondere der EU, aber auch von Russland? Darüber spricht am Mittwoch, den 02. September um 19 Uhr Olga Dryndova in einem online-Vortrag. 

Olga Dryndova ist Politikwissenschaftlerin. Sie hat internationale Beziehungen in Belarus und Europastudien und Interkulturelle Kommunikation in Deutschland studiert. Sie ist verantwortliche Redakteurin der Belarus-Analysen an der Forschungsstelle Osteuropa der Universität Bremen. Zudem ist sie seit mehreren Jahren bei Stiftungen und NGOs aus Deutschland und Osteuropa in den Bereichen Stärkung der Zivilgesellschaft, Menschenrechte und Wahlbeobachtung, Integrations- und Jugendpolitik, Bildungs- und Fachkräfteaustausch sowie deutsch-belarussische Kooperation tätig. Ihre Schwerpunkte liegen dabei insbesondere auf externer Demokratieförderung sowie auf der Transformation der politischen Kultur im post-Sowjetischen Raum.

Die Veranstaltung findet nur online statt und wird über Zoom gestreamt (www.zoom.us, Webinar-ID: 912 0694 1254). Einen Leitfaden hierzu findet man unter folgendem Link: www.union-stiftung.de

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