v.l.n.r.: Mitarbeiter des Baubetriebshofs, Richard Weinmann und Ralf Forster (v. l.) sowie vorne Ortsvertrauensfrau Christine Maurer, Beigeordnete Christine Becker, Barbara Emser vom Kinder- und Jugendbüro sowie Radbeauftragte Ute Kirchhoff - Bild: Linda Barth
Anzeige

Seit geraumer Zeit begegnen einem im Homburger Straßenverkehr grüne und orangefarbene Figuren mit Fähnchen in der Hand. Diese stehen oder hängen unter anderem an allen Grundschulen im Stadtgebiet und sollen vor allem Autofahrer darauf hinweisen, dass in diesen Bereichen vermehrt Kinder und Verkehrsanfänger unterwegs sind und daher besondere Vorsicht geboten ist.

Auf Anregung der Ortsvertrauensfrau Christine Maurer (Homburg-Mitte), die von mehreren Anwohnern darauf angesprochen worden war, dass sie Gefahrenstellen vor ihren Haustüren für Kinder sehen, wurden nun zwei neue so genannte Streetbuddys in der Lindenstraße und in der Straße An den Birken aufgehängt. Auch beim Vor-Ort-Termin in dieser Straße wurde deutlich, dass mehrere Fahrzeugführer mit deutlich erhöhter Geschwindigkeit in der 30er-Zone und am Spielplatz vorbeifuhren.

Anzeige

In diesem Zusammenhang wies Ute Kirchhoff als Radbeauftragte der Stadt auch auf parkende Autos auf den Bürgersteigen hin, die eine Gefahr darstellen, da zum Beispiel die Kinder, die auf Fahrrädern noch nicht so sicher unterwegs seien, auf die Straße ausweichen müssten. Dieses Problem sehe sie im gesamten Stadtgebiet. Kirchhoff appellierte daher nochmal an die Verkehrsteilnehmer, darauf zu achten, keine Gefahrenstellen zu produzieren, indem sie auf Radwegen oder Bürgersteigen parken.

Anzeige

Gemeinsam mit der Ortsvertrauensfrau, der Radbeauftragten und dem Ordnungsamt sowie dem Kinder- und Jugendbüro wurde nach Lösungen für die betroffenen Standorte gesucht. Da bauliche Maßnahmen nicht möglich waren, übernahm das Kinder- und Jugendbüro die Bestellung der beiden Streetbuddys, die – so hoffen alle Beteiligten – zur höheren Aufmerksamkeit im Straßenverkehr führen werden.

„In den Bereichen Lindenstraße und An den Birken sind sehr viele Kinder unterwegs, zu Fuß, auf ihren Laufrädern und Fahrrädern. In der Nähe sind Spielplatz und Kindergarten, deshalb war es uns ein großes Anliegen, für mehr Aufmerksamkeit zu sorgen“, so Christine Maurer.

Die Beigeordnete Christine Becker lobte den Einsatz aller Beteiligten: „Es ist gut, dass bei diesem Projekt mehrere Sichtweisen beachtet wurden und alles Hand in Hand läuft. Vom Engagement der Ortsvertrauenspersonen angefangen über die Perspektive der Radbeauftragten bis hin zur Idee, die Figuren zu platzieren. Danke auch für die Umsetzung an das Ordnungsamt, das Kinder- und Jugendbüro sowie die Mitarbeiter des Baubetriebshofs, die die Streetbuddys angebracht haben!“

Anzeige

Kommentieren Sie den Artikel

Bitte geben Sie Ihren Kommentar ein!
Bitte geben Sie hier Ihren Namen ein