„Emobile Kunden“ in Kirkel haben es nun noch leichter, ihre batteriebetriebenen Fahrzeuge zu laden, denn KEW und GWK haben ihr Angebot um weitere Ladestationen erweitert.
Mit über 220.000 neu zugelassenen batterieelektrischen Fahrzeugen im ersten Halbjahr 2023 wurde ein neuer Rekord erreicht: eine Steigerung um 30 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Zugleich wurde das öffentliche Ladenetzwerk auf 100.838 Ladepunkte mit insgesamt 4,5 Gigawatt Ladeleistung erweitert. Das ist doppelt so viel wie von der EU gefordert. Zu lesen in der zweiten Ausgabe des am 29.08.23 erschienenen „BDEW-Elektromobili-tätsmonitor“ (BDEW = Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft e.V.) Laut Kerstin Andreae, Vorsitzende der BDEW-Hauptgeschäftsführung liegt damit ein Überangebot an Lademöglichkeiten vor. Doch schlagen sich diese Zahlen auch im ländlichen Raum nieder? Gibt es in Kirkel eine leistungsfähige Ladeinfrastruktur im öffentlichen Raum?
Treiber des Ausbaus der Elektromobilität sind hier die Gemeindewerke Kirkel (GWK) als regional verwurzelter Energiedienstleister und die KEW Kommunale Energie und Wasserversorgung AG als innovatives und nachhaltig agierendes Unternehmen. Beide sehen es, ergänzend zu Ihren Kernkompetenzen, der Versorgung mit Strom, Wasser und Gas als ihre Aufgabe an, in der Gemeinde Kirkel den weiteren Ausbau der E-Mobilität voranzutreiben, die Klimaziele der Bundesregierung zu erreichen und die Attraktivität der Gemeinde zu steigern.
Die GWK hat dazu bereits sehr früh, nämlich 2016 mit der E-Mobil Saar die erste Ladesäule am Bahnhof Kirkel-Neuhäusel, installiert. Durch die Kooperation der GWK mit der KEW Neunkirchen wurde diese 2021 von der KEW übernommen und erneuert. Bereits im selben Jahr wurde die zweite Ladesäule mit je zwei Ladepunkten mit 22 kW am „Grunder Kreisel“, Konrad-Zuse-Str. von der KEW in Zusammenarbeit mit der GWK realisiert.
Jetzt wurde die Ladeinfrastuktur in der Gemeinde Kirkel von der GWK/KEW um zwei weitere Standorte ausgebaut. Am Parkplatz Dorfhalle, Gartenstr. 30 und Parkplatz Burghalle, Unnerweg 5 finden sich nun insgesamt zwei neue Ladesäulen mit je zwei Ladepunkten und 22 kW maximaler Ladeleistung pro Ladepunkt mit einer “Typ 2 Stecker Buchse” (Menekes-Stecker). Die KEW entschied sich hier für einen neuen Hersteller, der eine robustere Ausführung anbietet. Gut zu erkennen sind die Ladesäulen an dem großen „e“. Somit erhöht sich der der Ausbau der Ladeinfrastuktur in der Gemeinde Kirkel nun auf vier Ladesäulen. Selbstredend hat die GWK auch den eigenen Fuhrpark mit E-Fahrzeugen 100% elektrisch erweitert.
Bürgermeister Frank John zeigt sich sehr zufrieden. „Ich freue mich über den Ausbau der Ladeinfrastruktur um zwei weitere Ladesäulen auf gemeindeeigenen Grundstücken in der
Gemeinde Kirkel. Damit verbunden ist ein Mehrwert für die Bürger der Gemeinde sowie
Besucher in den beiden Mehrzweckhallen in Limbach und Kirkel-Neuhäusel. Ein großes Dankeschön an die GWK und KEW für ihr Engagement hinsichtlich alternativer Mobilität.“
Zufrieden zeigt sich auch Marcel Dubois, Geschäftsführer der GWK und Vorstand der KEW. „Der Ausbau der Ladeinfrastruktur ist für uns ein wichtiger Versorgungsbestandteil der Daseinsvorsorge. Wir haben mit der KEW bisher in Neunkirchen, Kirkel und Umgebung 26 Ladesäulen aufgebaut und Ende August auch die neue KEW Schnell-Ladestation am Globus Neunkirchen in Betrieb genommen. Ich freue mich, dass wir nun im bewährten Tandem GWK/KEW auch die Anzahl der Ladesäulen in Kirkel verdoppeln konnten und so einen Beitrag zu Nachhaltigkeit und Klimaschutz leisten.“
Ein Dankeschön ging an alle Akteure, die das Projekt mit Herzblut und Kompetenz umsetzten haben. „Ohne die gute Zusammenarbeit mit der Gemeinde Kirkel, der Firma Helmut Linnebacher GmbH, der Famis, den Kolleginnen und Kollegen der GWK sowie dem Projektteam Energiedienstleistungen & Projektmanagement der KEW wären diese
Projekte nicht umsetzbar.“ Laden kann man Ad hoc mit externen Zahlungssystemen wie Kreditkarte und PayPal zum angezeigten Preis ohne vorherige Registrierung, ohne Ladekarte und ohne Vertrag mit Ladestromtarif. Noch einfacher und kostengünstiger wird es allerdings mit der KEW Ladekarte, die auch für GWK-Kunden gilt und der dazugehörigen App eCharge+ sowie mit dem KEW-Ladestromtarif. Damit können GWK-Kunden nicht nur an allen GWK- und KEW-Ladesäulen elektrisch laden, sondern ihren günstigen KEW-Ladestromtarif sogar deutschlandweit an alle Intercharge-Ladesäulen im Hubject-Roamingverbund mitnehmen.
Die Ladesäulen der KEW und GWK sind gemeinsam unter www.kew.de/dienstleistungen/e-mobilitaet/ladesaeulen/ zu finden, die Informationen zur Ladekarte und dem Ladestromtarif unter www.gwkirkel.de/service/ladekarte/.
Quelle: Gemeindewerke Kirkel GmbH