Symbolbild

„Gleiches Risiko, gleiche Absicherung“ – so lautet das Forderungspapier der Gewerkschaft der Polizei (GdP), Landesbezirk Saarland, welches nach dem versuchten Mord in Klarenthal, bei dem ein Polizeibeamter angeschossen und schwer verletzt wurde, an Innenminister Reinhold Jost übergeben worden ist.

Die GdP spricht sich darin für eine deutliche Erhöhung der einmaligen Unfallentschädigung nach sogenanntem qualifizierten Dienstunfall und der gesetzlichen Absicherung von Polizeianwärtern aus. Nach der letzten Innenausschusssitzung des saarländischen Landtags hatte die innenpolitische Sprecherin der SPD-Fraktion im saarländischen Landtag, Sandra Quinten, erklärt, dass die SPD die einmalige Unfallentschädigung für Polizisten signifikant erhöhen und die Hinterbliebenen besser absichern wolle.

Der Landesvorsitzende der GdP, David Maaß, sieht sich im Handeln seiner Gewerkschaft bestätigt und äußert sich wie folgt: „Wir begrüßen die Entscheidung der Regierungsfraktion, den Impuls der GdP aufzunehmen, ausdrücklich. Wer täglich für die Sicherheit der Bevölkerung seine Haut zu Markte trägt, muss im Ernstfall ordentlich abgesichert sein.”

Mit den Absicherungsleistungen sei das Saarland bisher bundesweites Schlusslicht, so Maaß. “Wir erwarten hier eine deutliche Erhöhung der Unfallentschädigung und werden den nun gestarteten Prozess mit unseren Ideen weiter konstruktiv-kritisch begleiten. Unsere Anwärter dürfen hierbei allerdings nicht vergessen werden und müssen endlich ihren Platz in der gesetzlichen Absicherung finden – gleiches Risiko, gleiche Absicherung.“

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