Foto: Claudia Ohliger/Stadtverwaltung Homburg
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Etwa 100 Jagdpatronen hat am gestrigen Mittwoch zunächst unbemerkt und illegal ein unbekannter Nutzer des Wertstoffhofes am Zunderbaum in dem dortigen Schrottcontainer entsorgt.

Nachdem Mitarbeiter auf diese illegale Entsorgung aufmerksam wurden, informierten diese die Polizeiinspektion Homburg.

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Ein Teil der Munition konnte bereits gestern geborgen werden, allerdings waren auch einige Patronen bis zum Boden des Containers gefallen. Daher musste der Container heute komplett geleert und der Abfall aufwendig per Hand von der Polizei und den Mitarbeitern des Wertstoffzentrums durchsucht werden, damit auch alle Patronen geborgen werden konnten.

Dieses illegale Vorgehen und auch der große Aufwand hätten vermieden werden können, wenn für die Entsorgung der Patronen ein legaler Weg beschritten worden wäre, erklärt Claudia Ohliger, die Leiterin des städtischen Baubetriebshofs.

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Foto: Claudia Ohliger/Stadtverwaltung Homburg

Die ordnungsgemäße Entsorgung der Munition ist für Inhaber einer Waffenerlaubnis möglich, indem diese sie bei der Waffenbehörde abgeben oder anderen berechtigten Waffennutzern überlassen. Auch alte Munition ist gefährlich und muss mit Vorsicht behandelt werden. Im Hausmüll darf die Munition auf keinen Fall entsorgt werden. Die unsachgemäße Entsorgung von Munition ist ein Verstoß gegen das Waffenrecht und strafbar.

Wer keine Waffenerlaubnis hat und dennoch über Munition verfügt, sollte diese nach Möglichkeit nicht anfassen und die Behörden verständigen bzw. sich bei der Entsorgung von Munition vertrauensvoll an die Polizei zu wenden.

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