Auf der während der Wintermonate gerodeten Fläche beginnt Mitte Juni der Umbau der Anschlussstelle Bexbach/Homburg. Bis Ende 2021 entsteht hier ein drittes Ohr. - Foto: Rosemarie Kappler
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Nach dem Bau des Mitfahrerparkplatzes Kleinottweiler, dem Rückbau der Parkplätze auf Homburger Seite und umfassenden Rodungsmaßnahmen ist es nun soweit: Der Start des Umbaus der Anschlussstelle Bexbach/Homburg ist für den 16. Juni vorgesehen. Vorbereitend wird ab dem 8. Juni 2020 die Verkehrssicherung aufgebaut. Das teilte auf Anfrage unsererer Redaktion der Landesbetrieb für den Straßenbau (LfS) mit.

In den ersten drei Wochen sollen bauvorbereitende Maßnahmen erfolgen, wie beispielsweise die Herstellung einer provisorischen Auffahrt, sowie weitere Verkehrssicherungsmaßnahmen. „Voraussichtlich in den Sommerferien, ab dem 6. Juli, ist als Bauphase 1 der Endausbau der B 423, die Herstellung der Anschlussbereiche der Äste, sowie Arbeiten an den Lichtsignalanlagen vorgesehen“, schreibt Christian Altmann, beim LfS zuständig für Baukoordination und Öffentlichkeitsarbeit.

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In der Bauphase 2, die wiederum nach Verkehrssicherungsarbeiten voraussichtlich ab dem 22. August 2020 beginnt, werde die neue Anschlussstellenrampe (3. Ohr) gebaut und die bestehende Rampe auf Homburger Seite umgebaut. Gleichzeitig erfolge der Abriss und Neubau des südlichen Teilbauwerkes der Autobahnbrücke. Die reine Bauzeit der Bauphase 2 veranschlagt der LfS mit acht Monaten, hinzu komme jedoch eine Winterpause. Anschließend an die Bauphase 2 werde – voraussichtlich ab Mai 2021 – in einem Zeitraum von etwa fünf Wochen die Verkehrsführung von der Fahrtrichtung Saarbrücken auf die Fahrtrichtung Kaiserslautern gewechselt, und Arbeiten an den Schutzplanken ausgeführt. In der folgenden Bauphase 3 – voraussichtlich ab Juni 2021 – sollen die bestehende Rampe auf Bexbacher Seite grundhaft saniert, das nördliche Teilbauwerk abgebrochen und neu gebaut werden.

Die reine Bauzeit veranschlagt der LfS mit fünf Monaten. Zum Schluss werden in der Bauphase 4 im November 2021 abschließende Arbeiten ausgeführt. Altmann gibt aber zu Bedenken: „Die genannten Zeiträume stehen unter dem Vorbehalt geeigneter Witterung.“ Eine detaillierte Darstellung der jeweiligen Bauphasen mit Sperrungen und Verkehrsführungen werde der Landesbetrieb für Straßenbau (LfS) über die jeweiligen Medien- und Verkehrsinformationen veröffentlichen. Die Kosten der Gesamtmaßnahme bezifferten sich auf 20,149 Mio. € einschließlich des Baus des Mitfahrerparkplatzes, der Herstellung und des Rückbaus eines provisorischen Parkplatzes, sowie der Grundsanierung der A 6 und der Sanierung der B 423, so Altmann. (rk)

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