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Nicht erst seit der Corona-Pandemie erfolgen Bankgeschäfte zunehmend digital. Diese Entwicklung bringt allerdings die Gefahr mit sich, Menschen von der finanziellen Teilhabe an der Gesellschaft auszuschließen, denn nicht alle möchten oder können im Alltag Bankgeschäfte online abwickeln. „Der Einkauf am Bäckerauto oder auf dem Wochenmarkt muss auch weiterhin bar bezahlt werden können“, fordert Ministerin Petra Berg.

Bargeld ist deutschlandweit zwar immer noch das beliebteste Zahlungsmittel, die Bargeldverfügbarkeit nimmt jedoch immer weiter ab. „Deutschlandweit beobachten wir seit Jahren eine Ausdünnung der Bankfilialen und Geldautomaten in der Fläche. Die Wege zum Bargeld werden länger und beschwerlicher. Gerade für mobil eingeschränkte Menschen sind die nächste Stadt und die größere Bankfiliale oft nicht einfach erreichbar.“ Für Verbraucherschutzministerin Berg ist deshalb eine verlässliche Versorgung mit Bargeld notwendig, die eine Teilnahme am Wirtschaftsleben für alle Menschen gewährleistet.

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„Natürlich verstehen wir, dass sich die Banken derzeit wegen Sicherheitsbedenken zu eingeschränkteren Öffnungszeiten entscheiden, aber die flächendeckende Verfügbarkeit von Bargeld ist Daseinsvorsorge. Deshalb fordern wir den Bund und die Banken auf, Lösungen für eine stabile wohnortnahe Infrastruktur sicherzustellen, um den Zugang zu Bargeld für alle Verbraucherinnen und Verbraucher zu gewährleisten und das unabhängig von deren technischen Möglichkeiten.“

Aus diesem Grund hat sich Ministerin Petra Berg auf der diesjährigen Verbraucherschutzministerkonferenz in Konstanz für die Gewährleistung eines flächendeckenden Zugangs zu Bargeld ausgesprochen.

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