v. l. n. r. Kulturbeigeordneter Raimund Konrad, Künstlerin Petra Jung sowie Kuratorin Dr. Françoise Mathis-Sandmaier - Foto: Jürgen Kruthoff/Stadtverwaltung
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Unter dem Titel „Der Morgen kennt den Abend nicht“ präsentiert die Galerie im Kulturzentrum Saalbau noch bis zum 28. Mai zwei- und dreidimensionale Arbeiten aus der jüngster Schaffenszeit der Saarbrücker Künstlerin Petra Jung.

Die erste Ausstellung in der Galerie in diesem Jahr wurde vom Kulturbeigeordneten der Stadt, Raimund Konrad, vor zahlreichen interessierten Gästen eröffnet, die Konrad auch im Namen von Bürgermeister Michael Forster begrüßte. Konrad machte bei der Gelegenheit auf einen personellen Engpass bei der ehrenamtlichen Galerieaufsicht aufmerksam und bat darum, dass sich Interessierte beim Kulturamt der Stadt melden mögen.

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In die Ausstellung selbst führte dann die Kuratorin Dr. Françoise Mathis-Sandmaier ein. Sie ging zunächst auf die Biografie der Künstlerin ein, die von 1988 bis 1994 an der Hochschule der Bildenden Künste Saar bei den Professoren Oskar Holweck, Ivica Maksimovic und Bodo Baumgarten Kommunikationsdesign und freie Malerei studiert hat und hob hervor, dass die große Lehrmeisterin und Impulsgeberin von Petra Jung die Natur sei.

„Die Kunst von Petra Jung setzt sich mit verschiedenen Aspekten des Lebens auseinander. Die Serie ´Vom Setzen der Saat´ geht auf das Aufkeimen und Gedeihen ein. Die stacheligen Kuriositäten wecken Assoziationen an Organismen aus dem Tier- und Pflanzenreich. In der Natur sind die Stacheln ein effektiver Schutz vor Fressfeinden. Bei näherem Hinschauen entpuppen sich die aufgerichteten Stacheln als getrocknete Graskeimlinge. Der borstige Abwehrschirm ist in Wahrheit äußerst zerbrechlich“, so Dr. Mathis-Sandmaier. In ihren drei- wie zweidimensionalen Werken manifestiere sich stets die Kraft und das Potenzial der Verwandlung. Jungs Kunst visualisiere nichts weniger als die Idee ewiger Metamorphose, die jedem Wachsen und Werden zugrunde liege, betonte die Kuratorin weiter. „In und aus Jungs wundersamen Landschaften und Objekten spricht die faszinierende Kraft der Transformation, spricht vor allem das große Staunen über das Rätsel Natur“, erläuterte Dr. Mathis-Sandmaier abschließend.

Die Ausstellung ist von Mittwoch bis Sonntag von 14 bis 17 Uhr geöffnet. Am 28. Mai ist die Künstlerin von 14 bis 17 Uhr in der Galerie zum kommunikativen Austausch anwesend. Gern wird sie Einblicke in ihre künstlerische Arbeit geben und auf die Werke der Ausstellung eingehen. Auch zu diesen Terminen ist der Eintritt frei.

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