Den Vorwürfen, das Saarland habe Nachholbedarf bei der Integration von Schülern mit einer Diabetes Erkrankung, entgegnet die Gesundheitsministerin Monika Bachmann:
„Kinder, die an Diabetes leiden, haben ihr Leben lang mit dieser Krankheit zu kämpfen. Viele schon seit ihrer Geburt. Daher ist es mir ganz persönlich sehr wichtig, eine notwendige Integration der Betroffenen zu ermöglichen und dadurch die Lebensumstände so normal wie möglich zu gestalten.“
Um die Versorgung der betroffenen Schüler zu gewährleisten, wendet das Saarland derzeit jährlich bis zu einer Million Euro auf. Da bis dato keine konkreten Beschwerden oder Hinweise dafür vorliegen, dass die Versorgung während des Schulbesuch unter Umständen defizitär sein könnte, bestand bisher kein Anlass, die bestehenden und bewährten Versorgungsstrukturen anzupassen. Die Landesregierung wird nun das Gespräch mit den Betroffenen suchen, um eventuell bestehende Erschwernisse nach Möglichkeit beheben zu können.
Bachmann erklärt abschließend: „Mit der finanziellen Unterstützung wollen wir diejenigen Schüler, die durch ihre Krankheit im Unterricht, aber auch im Alltag, benachteiligt sind, in ihrer Entwicklung fördern. Mir liegt es am Herzen, dass kein Schüler auf Grund einer Erkrankung ausgeschlossen wird, sondern alle Kinder die gleichen Chancen haben.“