Bild: Christian Schäfer
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Kaum ein Bereich des öffentlichen Lebens war von dem gefühlt ewig andauernden Lockdown so betroffen wie Kunst und Kultur. Es waren stille Monate seit Ende des letzten Jahres, aber das hatte jetzt ein Ende. Am vergangenen Freitag kehrte besagte Kultur zurück, und das unter anderem an historischer Städte im Römermuseum in Schwarzenacker, wo die Reihe „Kultur im Museum“ startete.

Die französische Jazz Band „Mama Shakers“ waren zu Gast. Sie begeisterten mit einer bunten Mischung aus tanzbaren Jazz- und Blues-Titeln der 20er und 30er Jahre, gewürzt mit schönen und wilden Songs aus dem Fundus des Jazz, Blues und Chanson Welt. Und auch das Wetter, das uns noch im Mai nicht mit Wonne erfüllte, war wie perfekt für diesen Tag. Bei Temperaturen um die 30 Grad und strahlend blauem Abend Himmel fühlte man sich in italienische Gefilde versetzt. Dazu gekühlte Getränke und leckere Flammkuchen aus dem Holzbackofen.

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Gute Stimmung im Römermuseum. – Bild: Christian Schäfer

Etwa 130 Besucher fanden den Weg ins Römermuseum, erlaubt gewesen wären an diesem Tag bis zu 250 Besucher. Doch zu dem Zeitpunkt als man seitens der Homburger Kulturgesellschaft den Vorverkauf startete, waren zunächst nur 100 Besucher erlaubt. Die Lockerungsschritte die dann glücklicherweise folgten waren zu dem Zeitpunkt noch nicht absehbar, so Norbert Zimmer von der Homburger Kulturgesellschaft im Gespräch mit HOMBURG1.

Bild: Christian Schäfer

“Wir sind froh, dass wir überhaupt wieder eine Veranstaltung anbieten dürfen, wenn auch unter Auflagen wie Kontaktnachverfolgung und Testpflicht. Aber dennoch sind die Leute gechillt und haben Verständnis für die Situation, haben sich über diverse Apps eingecheckt und sind glücklich darüber, dass sie wieder Live Musik hören können”, führt Zimmer weiter aus. Bei der Gelegenheit verriet er uns auch, dass schon am 24. Juni das nächste Konzert mit dem allseits bekannten und beliebten Marcel Adam ansteht.

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„Mama Shakers“ hatten Spaß bei ihrem Auftritt – Bild: Christian Schäfer

Aber nicht nur im Römermuseum, auch in der Musik Kneipe Mandy’s Lounge in der Homburger Vorstadt gab es endlich wieder Live Musik. Nachdem die Wirtin Mandy vor wenigen Wochen ihr Lokal wieder eröffnen konnte, war auch dort nicht abzusehen, wann es wieder mit Live Musik los gehen würde. Die Entscheidung der Landesregierung kam so überraschend, dass es kaum möglich war so kurzfristig einen Künstler zu finden. Das geht nur wenn man wie Mandy Trautmann ständig mit den Künstlern in Kontakt ist. Sie liebt die Musik und mag es Menschen gute Laune zu servieren, die gab es dann an diesem Abend auch reichlich. Mit Philip Bölter stand ein Künstler auf der Bühne, der für die Live Musik lebt, der das Publikum braucht wie die Luft zum Atmen. Ein Künstler zum Anfassen, der mit seiner Gitarre, seinen Texten und viel Gefühl auftritt, authentisch und nicht weichgespült.

Philip Bölter Live – Bild: Christian Schäfer

Auch bei Mandy’s Lounge stand die Sicherheit im Vordergrund. So konnten sich die Gäste mit negativem Test über eine App zur Kontaktnachverfolgung einloggen. Dann stand einem kurzweiligen Abend mit echter, handgemachter Live Musik nichts mehr im Wege. Der nächste Auftritt folgt dort bereits am 26. Juni mit dem Trierer Musiker Ralph Brauner, der im Blues beheimatet ist.

Ein dankbares Publikum in Mandy´s Lounge. – Bild: Christian Schäfer

 

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