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In der Testverordnung des Bundes sowie in den Beschlüssen der Bundeskanzlerin mit den Regierungschefinnen und Regierungschefs der Länder vom 3. März 2021 wurde unter anderem festgelegt, allen asymptomatischen Bürgerinnen und Bürgern mindestens einmal pro Woche einen kostenlosen PoC-Antigen-Schnelltest einschließlich einer Bescheinigung über das Testergebnis in einem vom Land oder der jeweiligen Kommune betriebenen Testzentrum anzubieten. 

Monika Bachmann (CDU)
Quelle: www.saarland.de

Dazu Gesundheitsministerin Monika Bachmann: „Neben der fortschreitenden Durchimpfung der Bevölkerung, sind regelmäßige Corona-Tests der wirksamste Weg zur Vorbeugung einer Infektion mit dem Corona-Virus. Mit einem 3-Säulen-Konzept (Säule 1: landeseigene Testzentren, Säule 2: Testangebote der Apotheken, Ärzte und Labore sowie Säule 3: Testangebote der Landkreise und Gemeinden) wollen wir im Saarland ein gutes Angebot neben dem Testen an der Grenze, in den Krankenhäusern, in den Schulen und Kitas sowie in den Alten-, Pflege, und Behinderteneinrichtungen schaffen.“

Da die getroffenen Vorgaben sowohl das Land als auch die Kommunen vor große Herausforderungen stellen, hat das Ministerium diesbezüglich erste Gespräche mit den Kreisen und Gemeinden aufgenommen. Dazu Bachmann: „Die Zeit ist knapp. Um der Verantwortung gegenüber den anspruchsberechtigen Bürgerinnen und Bürgern gerecht zu werden, plant die Landesregierung neben den bereits bestehenden Zentren in Saarlouis, Saarbrücken und St. Wendel, die übrigen Landkreise ebenfalls mit einem eigenen zentralen Testzentrum in Neunkirchen, Homburg und Losheim zu versorgen. Neben dem Angebot des Landes, der Apotheken und der Labore suchen wir das Gespräch mit den (Ober-)Bürgermeisterinnen und (Ober-)Bürgermeister.

Denn: Eine dritte Säule des Konzeptes sieht vor, dass die Kommunen gemeinsam mit den Landkreisen beziehungsweise dem Regionalverband Saarbrücken weitere örtliche Test-Angebote mit den ortsansässigen Partnern (Ärzte, Apotheken, Zahnärzte, ärztlich oder zahnärztlich geführte Einrichtungen oder Rettungs- und Hilfsorganisationen) umsetzen. Denkbar wäre, dass das Land den Start der Testungen in den Kommunen erleichtert und die Städte und Gemeinden mit einer Erstausstattung an Schutz- und Testausrüstungen ausstattet. Weitere Bestellungen können über die Apotheken beziehungsweise in Abstimmung mit den ÖGD erfolgen. Hierzu finden zeitnah Gespräche und detaillierte Planungen statt.“

Auf Bundesebene ist geplant, eine gemeinsame Taskforce Testlogistik zu gründen, um eine größtmögliche Verfügbarkeit und zügige Lieferung von Schnelltests für die Bedarfe der öffentlichen Hand sicherzustellen. Sobald weitere Detailinformationen – insbesondere hinsichtlich der Testlogistik vorliegen – wird selbstverständlich umgehend informiert.

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