Ende April hat Innenminister Klaus Bouillon die Pläne und den aktuellen Sachstand zum neuen Polizeiareal in Kirkel vorgestellt. Dieses Polizeiareal ist in seiner Form einmalig im Saarland und wird zukünftig für circa 430 Polizeibeschäftigte den neuen Dienstort abbilden.
Innenminister Klaus Bouillon: „Ich bin sehr froh, sie heute über den aktuellen Planungstand des neuen Polizeiareals in Kirkel informieren zu können. Durch die Unterbringung von insgesamt acht Dienststellen, entsteht in Kirkel der größte Standort der saarländischen Vollzugspolizei mit ausgeprägten Dienststellen wie etwa der Bereitschaftspolizei, der Verkehrspolizei, der Diensthundestaffel und dem Polizeilichen Ordnungsdienst. Mit diesem Areal schaffen wir, neben der künftigen Polizeiinspektion Saarbrücken-Stadt, eine weitere ideale Infrastruktur für eine qualitative Polizeiarbeit im Saarland“.
Die Gesamtnutzfläche des kompletten Polizeiareals beträgt rund 18.000 m² und ist für folgende Dienststellen vorgesehen:
LPP 114 Polizeilicher Ordnungsdienst
LPP 13 Verkehrspolizei
LPP 14 Bereitschaftspolizei
LPP 15 Diensthundestaffel
LPP 221 Zentrale Auswerte- und Analysestelle
LPP 4.1 Haushalts- und Kostenwesen
LPP 4.2 Polizeiliche Informationssysteme
LPP 4.8 Kraftfahrtwesen
So wird alleine der Fuhrpark vor Ort aus rund 150 Fahrzeugen bestehen.
Eine zentrale Rolle spielt die Sanierung des ehemaligen Verwaltungsgebäudes (ehemaliger Praktiker). In diesem Gebäude werden auf rund 10.000 m², acht Dienststellen ihren neuen Platz finden. Es werden hier ebenfalls ein Empfangs- und Pförtnerbereich, ein Trainingsbereich für spezifische Polizeiausbildungen sowie ausreichend Lehrsaalkapazität, Besprechungs- und Funktionsräume entstehen.
Auch der Neubau eines Garagen- und Hallentrakt ist vorgesehen. Dieser Neubau auf dem Areal wird rund 8000 m² in Anspruch nehmen. Hier werden eine Kfz-Werkstatt, eine neue Hundezwingeranlage inklusive Quarantänebereich und Funktions- und Präparationsräumen für Brandmittel und Sprengstoff errichtet. „Diese Infrastruktur in Kirkel ist einmalig, kurze Wege, Kompetenzen gebündelt im Areal, das macht eine zukunftsorientierte und professionelle Polizeiarbeit aus“, so Innenminister Klaus Bouillon. Zudem bietet das Areal genügend Park- und Stellflächen für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und ebenso ausreichend Parkmöglichkeiten außerhalb des Areals für Gäste.
„Die sehr gute räumliche Infrastruktur, die gute Anbindung an Fernstraßen und an den ÖPNV bilden ebenso einen Grundstein für das Areal wie ausreichend Funktionsräume für das Ausüben von Dienstsport und das realitätsnahe Ausbilden im Zuge der Einsatzszenarien. Die detaillierten Pläne und die finanziellen Vorschläge, werden noch im Mai im Kabinett vorgestellt. Nach dem Bau des Einsatztrainingszentrums (ETZ) in Göttelborn, den Planungen der Groß – PI Saarbrücken folgt nun die dritte wichtige Großinvestition im Interesse der Sicherheit unserer Bürgerinnen und Bürger,“ so Bouillon weiter.
