Bild: Stephan Bonaventura
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Am Freitag, 19. April 2024, beginnt die zweite Kinderschutzvorlesung am Universitätsklinikum des Saarlandes (UKS) in Homburg.

Das Angebot wurde von der Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie unter der Leitung von Prof. Dr. Eva Möhler erstmalig im vergangenen Wintersemester auf den Weg gebracht. Die Ringvorlesung „Kinderschutz in Theorie und Praxis“ wird nun im Sommersemester erneut angeboten. Sie richtet sich sowohl an Studierende der Universität des Saarlandes aus den Bereichen Medizin, Lehramt, Psychologie und Jura als auch an pflegerisches und ärztliches Fachpersonal. Aber auch alle Interessierten können die Vorlesung besuchen. Die Teilnahme ist in Präsenz oder online möglich. Unterschiedliche Experten sprechen an insgesamt zwölf Terminen, jeweils an einem Freitag von 13 Uhr bis 14:30 Uhr, über verschiedenste Aspekte rund um den Schutz von Kindern.

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 „Im vergangenen Wintersemester haben wir unsere Kinderschutzvorlesung zum ersten Mal angeboten und sie war ein voller Erfolg: Zum Auftakt hatten wir mehr als 200 Teilnehmende und rund 100 Teilnehmerinnen und Teilnehmer haben die Vorlesung regelmäßig über das ganze Semester hinweg besucht“, freut sich Prof. Dr. Eva Möhler, Direktorin der Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie am Universitätsklinikum des Saarlandes. Nicht nur Studenten und Mitarbeiter des UKS haben das Angebot wahrgenommen, auch viele Fachkräfte aus der Kinder- und Jugendarbeit besuchten die Vorlesungsreihe. Prof. Dr. Möhler und Roman Faas, Diplom-Psychologe und Koordinator der Kinderschutzvorlesung, hatten zahlreiche positive Rückmeldungen auf die Veranstaltung.

„Viele Berufsgruppen kommen in ihrem Arbeitsalltag mit Kinderschutzthemen in Berührung. All diese Menschen möchten wir für den Kinderschutz sensibilisieren und ihnen aufzeigen, wie der Schutz von Kindern und Jugendlichen gelingen kann“, sagt Prof. Dr. Möhler. Einerseits richtet sich die Klinik daher an die zukünftigen Fachkräfte und adressiert die Vorlesung ganz klassisch an Studenten unterschiedlicher Fachrichtungen, in erster Linie aus den Bereichen Medizin, Lehramt, Psychologie und Jura. Daneben möchte man ebenso den Kollegen aus der Pflege und dem ärztlichen Bereich die wichtigen Einblicke gewähren. Letztendlich steht die Vorlesung aber allen Interessierten offen. „Wir freuen uns über jeden Menschen, der Kinderschutz unterstützt und mehr darüber wissen möchte.“

Die Kinderschutzvorlesung am Universitätsklinikum des Saarlandes ist als Ringvorlesung konzipiert und daher thematisch sehr breit angelegt. Unterschiedliche Dozentinnen und Dozenten wechseln sich ab und bieten den Teilnehmenden dadurch umfassende Informationen. Auf dem Vorlesungsplan stehen kinderpsychologische und -medizinische Aspekte, juristische Fragestellungen, pädagogische Ansätze und vieles mehr. „Durch unsere Erfahrungen im Wintersemester konnten wir das Programm nochmals optimieren. Manche Themen haben wir zusammengelegt, andere bekommen etwas mehr Raum“, so Faas. „Die Kinderschutzvorlesung soll ein möglichst attraktives Lehr- und Fortbildungsangebot sein. Interessante Inhalte und praktische Relevanz sind die Grundvoraussetzung dafür, dass die Teilnehmenden die Wichtigkeit von Kinderschutzmaßnahmen verstehen. So sollen unsere vermittelten Ansätze letztendlich deren gegenwärtige Arbeit bzw. ihren späteren Berufsalltag positiv beeinflussen.“

Um möglichst vielen Interessierten eine Teilnahme zu ermöglichen, wird die Veranstaltung online angeboten. Die Studenten melden sich gerne über das Onlinevorlesungsverzeichnis (LSF) oder das E-Learning-Kursmanagementsystem (Moodle) der Universität des Saarlandes an und können bei regelmäßiger Teilnahme Punkte für ihr Studium sammeln. Die Anmeldung für klinisches Fachpersonal läuft per E-Mail an eva.moehler@uks.eu, diese Gruppe erhält eine Teilnahmebescheinigung.

Weitere Informationen zur Kinderschutzvorlesung und auch der direkte Link zur Online-Teilnahme finden sich unter https://www.uni-saarland.de/lehrstuhl/moehler/lehre.html

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