Ministerpräsident Hans schlug laut Medienberichten in einem „Welt“ Artikel vor, Veranstalter künftig stärker darauf verpflichten zu müssen, Hygiene- und Abstandsregeln auf Demonstrationen zu gewährleisten. “Wenn sie das nicht tun oder zusichern können, sollte man ihnen die Demonstrationen in dieser Form nicht mehr genehmigen”, sagte er im Interview mit der “Welt”.
„Der Ministerpräsident misst mit zweierlei Maß. Während man in Gaststätten rund um den Sankt Johanner Markt das Gefühl gewinnt, der Corona Virus sei besiegt, werden die Anti-Rassismus Demos streng unter die Lupe genommen. Während für ein Spiel des FCS die Sperrstunde in Kneipen verlängert wurde, sollen Demonstrationen in Zukunft nur unter strengeren Auflagen für die Veranstalter genehmigt werden. Eine Ungerechtigkeit, die zum Himmel schreit. “, so Kira Braun, die Landesvorsitzende der Jusos.
„Hätte Tobias Hans an einer der vielen Demonstrationen gegen Rassismus in Saarbrücken teilgenommen, wüsste er, dass sich ein Großteil der Demonstrierenden an die Regeln gehalten hat. Es ist schade, dass hier die Debatte mal wieder von dem inhaltlichen Anliegen auf Formalien verschoben wird.“, so Braun abschließend.