Symbolbild

Die Jusos im Saarland lehnen den Vorschlag der CDU-Fraktion, wieder eine verbindliche Grundschulempfehlung einzuführen, entschlossen ab. 

Kira Braun
Landesvorsitzende JUSOS SAAR
Quelle: JUSOS SAAR

„Es wäre fatal über den Kopf der Kinder hinweg bereits in so frühen Jahren zu entscheiden, ob sie ein Gymnasium nach der Grundschule besuchen dürfen, oder nicht. Diese Entscheidung sollte maßgeblich von den Kindern und ihren Eltern entschieden werden. Außerdem gibt es bereits eine Schule, an der die Kinder im Laufe der Jahre und anhand ihrer persönlichen Entwicklung eigenverantwortlich entscheiden können, welchen Abschluss sie machen möchten, nämlich die Gemeinschaftsschule.“, so Braun, die Landesvorsitzende der Jusos Saar.

Maurice Müller, Vorsitzender der Schüler*innen und Auszubildendengruppe der Jusos: „Man müsste die Grundschullehrerinnen und Lehrer ebenfalls mit einer Glaskugel ausstatten, wenn sie bereits vor dem Übergang zur weiterführenden Schule die Entwicklung des Kindes in den nächsten Jahren voraussagen möchten.“

Die Jusos an der Saar fordern zu Beginn des neuen Schuljahres außerdem massive Investitionen in die personelle und materielle Ausstattung der saarländischen Schulen, die Ausweitung der Schulmitbestimmung und die Aufnahme von außerschulischem Engagement auf dem Jahresabschlusszeugnis.

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