Symbolbild

Zurzeit wird richtigerweise viel über den Umgang mit den Abschlussprüfungen 2020 diskutiert. Dabei sollte jedoch nicht vergessen werden, dass auf Grund der Schulschließungen auch dem Abschlussjahrgang 2021 Monate an prüfungsrelevantem Unterricht fehlen. 

Für den Landesvorsitzenden der JSGA Saar, Maurice Müller, ist daher klar: „ Die Coronakrise darf nicht zu einer Benachteiligung für den Abschlussjahrgang 2021 führen. Wir fordern daher, jetzt schon Lösungen für die Probleme dieses Jahrgangs zu suchen, bevor wir in einem Jahr in der gleichen problematischen Situation sind, wie wir sie heute mit dem Abschlussjahrgang 2020 haben.“, so Müller weiter. 

Mehrere Monate an Unterrichtsausfall sind kaum aufzuholen und jeder Versuch dies zu tun führt zu einem enormen psychischen und physischen Druck für die Schülerinnen und Schüler. Um dies zu verhindern und in einem Jahr faire Prüfungsbedingungen gewährleisten zu können fordern wir: 

  • Die zweite Kursarbeit dieses Halbjahr soll nur auf freiwilliger Basis geschrieben werden, da wir es für unzumutbar halten Arbeiten über Stoff zu schreiben, der nicht unterrichtet werden konnte und nur in Eigenregie erarbeitet wurde.
  • Die Prüfungstermine im Jahr 2021 sollen schon jetzt etwa einen Monat nach hinten verschoben werden um ein zeitliches Puffer zu schaffen, durch welches wichtige Themen noch behandelt werden können.
  • Das Ministerium für Bildung und Kultur soll prüfen, ob es möglich ist saarlandweit Themen aus dem Lehrplan zu streichen.
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